Der Carl Martin Axis Flanger ist die kompaktere Version des Classic Flange Pedals der Dänen mit gleichem Sound und vereinfachter Bedienung. Ähnlich wie der Chorus hatte der Flanger-Effekt seine Hochzeit in den 80er-Jahren, erfreut sich aber auch heute wieder großer Beliebtheit. Nicht zuletzt, weil er je nach Einstellung sehr unterschiedlich eingesetzt werden kann. Ob dies auch beim Axis Flanger der Fall ist, soll der heutige Test zutage fördern.
Carl Martin Axis Flanger – das Wichtigste in Kürze
- analoger Flanger
- kompaktere Version des Carl Martin Classic Flange
- einfache Bedienung über vier Parameter
- Buffered-Bypass
- Made in China
Aufbau und Bedienung des Carl Martin Axis Flanger Pedals
Das mit einem analogen Schaltkreis arbeitende Pedal kommt im typischen Gehäuse des Herstellers und wirkt sauber und robust verarbeitet. Dabei misst es 60 x 115 x 50 mm (BxTxH) und bringt 225 g auf die Waage. Lediglich vier Parameter stehen bereit, um das Flanger-Signal auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. Typischerweise lassen sich dabei die Modulationsgeschwindigkeit (Speed), die Effekttiefe (Depth) und der an den Eingang zurückgesendete Anteil des Ausgangssignals (Feedback) steuern. Nicht alltäglich ist das vierte, mit Pre-Delay betitelte Poti. Hier wird eine Verzögerungszeit für das Effektsignal festgelegt. Auch wenn die Wirkung eher dezent ist, kann dieser Parameter laut Hersteller bei der Abstimmung des Sounds hilfreich sein. Mehr dazu gleich in der Praxis. Ansonsten arbeitet der Carl Martin Axis Flanger mit einem gepufferten Bypass.