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Casio CTK-3500 Test

Das Casio CTK-3500 ist der Nachfolger des CTK-3200 und Casios günstigstes Keyboard mit einer anschlagdynamischen Tastatur. Auf den ersten Blick ist es kaum vom Vorgänger und von den ebenfalls neuen CTK-2500 und LK-265 zu unterscheiden. Was zeichnet das Casio CTK-3500 aus und kann es als Einsteiger-Keyboard überzeugen?

Das CTK-3500 ist das günstigste Casio-Keyboard mit Anschlagdynamik.
Günstiger als mit dem Casio CTK-3500 kommt man kaum an ein Markenkeyboard mit Anschlagdynamik.


Mit einem Verkaufspreis von derzeit gut 150 Euro liegt das Casio CTK-3500 knapp 30 Euro unter dem PSR-E363, dem günstigsten anschlagdynamischen Keyboard des ewigen Konkurrenten Yamaha. Wer ein anschlagdynamisches Keyboard eines Markenherstellers haben möchte, wird derzeit nicht für weniger Geld fündig. Im Test haben wir uns das CTK-3500 vorgeknöpft und herausgefunden, welche Neuerungen es bietet.

Details

Äußeres

Optisch setzt Casio beim CTK-3500 auf Bewährtes: Das leicht angeschrägte Kunststoffgehäuse kennt man schon vom Vorgänger und auch das Layout der Bedienelemente hat sich nicht verändert. Das Keyboard wirkt ausreichend stabil, aber nicht gerade sonderlich hochwertig. Dafür ist es mit unter 3,5 kg angenehm leicht.
Ebenfalls unverändert geblieben ist der beiliegende Notenhalter zum Aufstecken. Der schlichte Drahtbügel ist sicher sehr billig zu produzieren und trägt damit zum Kampfpreis des Keyboards bei, erfüllt seinen Zweck aber nur eingeschränkt: Lose Blätter fallen einfach hindurch. Hier wäre es mal Zeit für eine praxisgerechtere Lösung.

Fotostrecke: 4 Bilder Das Casio CTK-3500 sieht dem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich.

Bedienfeld

Die Anordnung der Knöpfe auf dem übersichtlichen Bedienfeld hat sich gegenüber dem CTK-3200 nicht geändert. Allerdings sind einige Buttons anders beschriftet, was auf einen geänderten Funktionsumfang hindeutet. Auf der linken Seite geht es los mit dem Ein-Aus-Taster, den man zum Ausschalten gedrückt halten muss, und einem gerasterten Schieberegler für die Lautstärke. Rechts davon finden sich einige Taster für das Funktionsmenü (hier findet man alle erweiterten Einstellmöglichkeiten), den neuen „Virtual Hall“ und das Metronom. Der „Virtual Hall“-Knopf ist an die Stelle des Sampling-Buttons des Vorgängers getreten; die Sampling-Funktion wurde beim CTK-3500 gestrichen. In meinen Augen ist das zu verschmerzen, da das Sampling beim CTK-3200 von sehr fragwürdiger Qualität und kaum praktischem Nutzen war. Rechts davon findet man zwei Buttons zur Einstellung des Tempos. Darunter sind die üblichen Taster zur Steuerung der Begleitautomatik zu finden. Im Song-Modus dienen sie zur Kontrolle der Songwiedergabe.
Das mittig platzierte LC-Display hat sich nicht verändert. Es zeigt die ausgewählten Sounds, Rhythmen und Songs an und informiert mit diversen Symbolen über aktive und inaktive Funktionen des Keyboards. Es ist nicht beleuchtet, was bedeutet, dass es nur bei guten Lichtverhältnissen gut ablesbar ist. Im Display gibt es sowohl eine virtuelle Tastaturdarstellung als auch eine Notengrafik und eine Fingersatzanzeige, die bei den integrierten Übungsfunktionen zum Einsatz kommen.
Auf der rechten Seite werden Sounds (Tones), Rhythmen und Songs ausgewählt. Mit einem der drei Buttons Tone, Rhythm und Song Bank selektiert man zunächst den Bereich und trifft dann mit den Up/Down-Tastern oder dem Ziffernblock die Auswahl. In der Leiste darunter gibt es wie beim Vorgänger sechs weitere Knöpfe, aber es hat eine leichte Veränderung stattgefunden: Für die Übungsfunktionen sind nur noch vier dieser Buttons reserviert. Der linke Knopf aktiviert stattdessen den neuen Modus Dance Music, den wir uns gleich noch genauer ansehen werden. Rechts daneben findet man nun den Knopf APP, der für die Verbindung zur Chordana Play App für Smartphones und Tablets zuständig ist – auch dazu gleich mehr.

Fotostrecke: 4 Bilder Auf dem Bedienfeld gibt es einige subtile Änderungen gegenüber dem Vorgänger.

Tastatur

Die Tastatur umfasst 61 anschlagdynamische Tasten in Normalgröße. Wie bei allen aktuellen Casio Keyboards haben die Tasten eine Klavieroptik ohne Lücke unter den Tasten, was schick aussieht. Für ein Keyboard dieser Preisklasse kann man sich beim Spielgefühl kaum beschweren, auch wenn sich die Klaviatur CTK-3500 für mein Empfinden ein bisschen schwammiger und undefinierter spielt als die des direkten Konkurrenten Yamaha PSR-E363. Links von der Tastatur ist ein Pitch-Bend-Rad zu finden, das es in dieser Preisklasse nur bei wenigen Keyboards gibt.

Lautsprecher

Die Lautsprecher, die durch solide Plastikgitter gut geschützt sind, sind 10 cm groß und leisten 2x 2 Watt. Sie entsprechen jenen des günstigeren CTK-2500, was leider bedeutet, dass der Klang des CTK-3500 kaum besser ist als der des Einstiegsmodells. Die Speaker klingen mittig und manchmal etwas blechern und wirken bei hoher Lautstärke überfordert. Zum Üben zu Hause sind sie zwar trotz der geringen Leistung laut genug, aber wer auf einen guten Sound Wert legt, sollte sich ein Paar gute Kopfhörer zulegen oder das Keyboard an externe Boxen anschließen.

Fotostrecke: 2 Bilder Das CTK-3500 hat einen Kopfhörer/Stereo-Ausgang und einen Audioeingang.

Anschlüsse

Stichwort Anschlüsse: Auf der Rückseite des Keyboards findet man einen Kopfhörerausgang, der auch als Stereoausgang dient. Daneben ist eine Miniklinkenbuchse zu finden, an die beispielsweise ein Audioplayer angeschlossen werden kann. Sie dient auch zur Verbindung mit einem Smartphone oder Tablet, um die Chordana Play App zu nutzen. Außerdem verfügt das CTK-3500 über einen Anschluss für ein Sustainpedal. Das Pedal kann alternativ einigen anderen Funktionen zugewiesen werden, darunter auch Start/Stopp der Begleitautomatik. Den Abschluss bildet eine USB-Buchse, die das CTK-3500 seinen kleinen Geschwistern voraus hat. Hiermit kann das Keyboard an einen Computer angeschlossen werden, um MIDI-Daten zu übertragen und Musiksoftware zu nutzen.
Die Stromversorgung erfolgt über das beiliegende Netzteil oder mit sechs Batterien der Größe AA, die in einem Fach an der Gehäuseunterseite Platz finden. Casio gibt die Batterielebensdauer mit etwa 12 Stunden an. 

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Profilbild von Wolffersdorf Fred

Wolffersdorf Fred sagt:

#1 - 07.12.2022 um 05:05 Uhr

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Ne... 126 Euro..nicht beleuchtetes Dislplay...schwache Lautsprecher, der Sound...na ja...Ich denke man legt nochmal 150 Euro drauf und holt sich das Casio LK S450 fuer 279 Euro. Man braucht sich nur die Kundenbewertungen anschauen, die "Sterne"..,man braucht nichts mehr zu erklaeren...wenns Geld nicht reicht, die 150 Euro auf 12 Monate "ueberschaubar finanzieren.". 13 Euro i.Monat. Und man ist auf der sicheren Seite. Die Freude ueber den billigen Preis, ist nicht so lang, wie der Aerger und die Enttaeuschung "einen Fehlgriff getan zu haben." War bei meiner Konzertgitarre genauso..erst die 5 Gitarre, eine Markengitarre, fuer 530 Euronen, brachte Spielfreude und Ruhe, nach vorigen 4 x Brennholz"...Aber..es muss jeder selber wissen...Qualitat, hat immer seinen Preis...3 Dinge...die Tasten..die Lautsprecher und der Sound...spiegeln sich im Preis wieder...Danke "bonedo fuer die Bewertung hier..nun weiss ich, was ich mache...

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