Bass 1
Tone Synth1 OSC
Um diesen Sound zu erzeugen, benötigt man nur einen Oszillator mit der Wellenform “VA Synth3”. “Legato” bleibt deaktiviert, aber die “Portamento”-Zeit stellen wir auf 25, damit der Sound von einem zum nächsten Ton etwas „rutscht“. Der XW-G1 hat übrigens keine separate Oszillator-Mixer-Sektion. Stattdessen lässt sich das Mischungsverhältnis der sechs Oszillatoren einstellen, indem beim “Amp” der einzelnen Oszillatoren am “Volume” gedreht wird.
Tone Synth1 Pitch
Hier werden in diesem Beispielsound keine zusätzlichen Einstellungen vorgenommen. Ansonsten lassen sich hier die Tonhöhe sowie das Detuning mittels Envelope und LFO’s einstellen. Außerdem ist auch das Key Following hier einstellbar. Der Standardwert ist 64 in der Sektion Pitch.
Tone Synth1 Filter
Beim Filter werden ebenfalls keine weiteren Einstellungen gemacht. Hier könnte man einen Envelope generieren und ihn auf den Filter anwenden und/oder die beiden LFO’s dafür nutzen. Bei “Gain” lassen sich verschiedene Werte einstellen, die von “Flat” bis hinunter zu -18dB reichen.
Tone Synth1 Amp
Das “Volume” wird ganz aufgedreht und “Touch Sense” (also die Anschlagdynamik) bekommt den Wert 10. “LFO 1”, “LFO 2” und “Key Follow” bleiben jeweils auf Nullstellung. Der Envelope, also die ADSR-Hüllkurve des Amplifiers, hat eine “Attack Time” von 1 und ein “Attack Level” sowie ein “Sustain Level” von jeweils 127. “Release Time 1” wird auf den Wert 15 eingestellt. Alle anderen Einstellmöglichkeiten bleiben auf Null.
Tone Synth1 etc.
Da wir ja im Moment nur einen Oszillator benötigen, werden hier bei diesem Sound keine Einstellungen vorgenommen.
Für dich ausgesucht
Tone LFO
Bei diesem Bass-Sound wird der “LFO 2” verwendet, um den T-Filter zu beeinflussen. Er wird gesynced, daher spielt die “Rate” (also die Frequenz bzw. Geschwindigkeit des LFOs) nun keine Rolle mehr. “Depth” regelt, wie stark der LFO wirkt und hat den Wert 127. “Rise” hat den Wert 96 und somit schwillt der LFO langsam an.
Tone T-Filter
Bei “Type” wird ein Low Pass Filter ausgewählt. Hier stehen unter anderen auch Bandpass und Hochpass zur Verfügung. “Cutoff” hat den Wert 49 und “LFO 2 Depth” den Wert 63. Hier kommt nun der eben eingestellte “LFO 2” zum Zug und beeinflusst den T-Filter. Zusätzlich kommt aber auch der Filter-Envelope zum Einsatz. “Envelope Depth” bekommt den Wert 32. Der Envelope selbst hat die Werte: “Attack Level” 127, “Sustain Level” 127 und “Release1 Time” 2. Alle anderen bleiben auf den Standardwerten, das heißt auf Null.
Tone V-Ctrl
Hier werden bei diesem Sound keine weiteren Einstellungen vorgenommen. In diesem Menü lassen sich verschiedene Routingmöglichkeiten einstellen, die ich in diesem Workshop aber nur mit den Standardwerten nutzen werde.
Tone Common
Hier können “Volume” und “Reverb Send” eingestellt werden. “Volume” wird voll aufgedreht und das Send-Level für den Reverb bekommt den Wert 30, um dem Sound ein
DSP
Bei “DSP” können verschiedene Effekte eingestellt werden: “Auto Pan”, “Distortion”, “Flanger”, “Chorus”, Delay und “Ring Modulator”. Für diesen Sound habe ich einen “Solo-Synth Chorus” gewählt. Die “LFO Waveform” ist auf “Triangle”, die “LFO Rate” auf 4 und die “LFO “Depth” auf 45 gestellt (wobei hier der LFO des Chorus-Effekts gemeint ist, also nicht der vorhin eingestellte LFO der Synth-Sektion).
Mixer Effect
Beim Mixer ist für meine Soundgestaltung nur der Bereich “Effect” wichtig. Hier können “Reverb”, “Chorus” und “Master EQ” eingestellt werden. Bei diesem Sound wird “Type 2” für “Reverb” mit einem “Level” von 16 und einer “Time” von 88 ausgewählt. Das ist für mich die am besten klingende Einstellung des Halls, daher wird sie auch bei allen Sounds nicht verändert. Lediglich über den “Reverb Send” unter “Common” wird geregelt wieviel Hallanteil der jeweilige Sound bekommen soll.
Download
Auf jeder einzelnen Soundseite könnt ihr an dieser Stelle alle gezeigten Sounds für den Casio XW-G1 herunterladen.