Mit dem Catalinbread CB Overdrive, dem CB Distortion und dem CB Fuzz präsentiert die US-Pedalschmiede drei Verzerrer für absolute Puristen, die sich lediglich in ihrer Lautstärke regeln lassen und ansonsten über feste Gain- und Tone-Settings verfügen. Streng nach dem Motto „set-it-and-forget-it“ sollen die Pedale der CB-Serie damit preisbewusste Minimalisten ansprechen, die keine Abstriche in Sachen Sound und Verarbeitung machen wollen.
Catalinbread CB Series Overdrive, Distortion, Fuzz – das Wichtigste in Kürze
- die Catalinbread CB Serie beinhaltet Overdrive-, Fuzz- und Distortion-Pedal
- nur Volume regelbar (One-Knob-Design)
- True Bypass
- Made in Portland, USA
Gehäuse und Optik der Catalinbread CB Serie Overdrive, Distortion und Fuzz
Die CB Series Overdrive-, Distortion- und Fuzz-Pedalesitzen in einem stabilen schwarzen Metallgehäuse mit weißem Catalinbread-Logo im Lauftext-Design. Alle Pedale wiegen 268 g und fallen mit den Maßen (BxHxT) 65 x 60 x 125 mm etwas breiter und vor allem deutlich höher aus als etwa das Standard-MXR-Format. Das liegt nicht zuletzt an dem überdimensionierten Volume-Raster-Poti auf der vorderen Pedalhälfte. Sowohl die Ein- und Ausgangsbuchsen als auch der Anschluss für ein Standard-9V-Netzteil liegen an der Stirnseite des Gehäuses und sind fest mit diesem verschraubt. Ein Batteriebetrieb ist bei allen drei Pedalen nicht vorgesehen und ein Stromverbrauch wurde zum Zeitpunkt des Tests vom Hersteller nicht explizit angegeben. Unterscheiden lassen sich Overdrive, Distortion und Fuzz der Catalinbread CB Series ausschließlich durch die ebenfalls weiße Beschriftung hinter dem Poti und durch die farbige LED vor dem True-Bypass-Fußschalter (grün = Overdrive, rot = Distortion, blau = Fuzz). Insgesamt hinterlassen alle drei Pedale einen sehr stabilen und hochwertigen Eindruck.
Konzept und Bedienung der Catalinbread CB Series
CB Overdrive
Das Overdrive-Pedal der CB Serie liefert laut Hersteller Verzerrung im Stile eines übersteuerten Röhren-Amps und orientiert sich damit augenscheinlich an klassischen Schaltungen wie dem Ibanez Tubescreamer oder dem Boss SD-1. Während diese Sounds auch in sehr geringen Lautstärken abrufbar sind, lässt sich der Overdrive ab der 11-Uhr-Stellung des Volume-Potis auch als Booster nutzen, um einen bereits verzerrten Amp weiter in die Sättigung zu treiben.
CB Distortion
Mit deutlich mehr Gain-Reserven geht das Distortion-Pedal ins Rennen und soll laut Hersteller vor jedem Amp eine gute Figur machen. Der Fokus liegt dabei auf einer dichten und aggressiven Verzerrung für Hardrock-Sounds in jeder Lautstärke, die sich mit dem Volume-Poti der Gitarren in ihrer Intensität regeln lässt. Auch das Distortion-Pedal besitzt ab der 13-Uhr-Stellung Boost-Reserven zum „Anblasen“ eines Amps.
CB Fuzz
Das Fuzz-Pedal der CB Series basiert auf einer Silizium-Schaltung und wird vom Hersteller als „well balanced silicon fuzz“ mit Referenzen an den Sound von Jimi Hendrix bezeichnet. Auch dieses Pedal liefert klassische Fuzz-Sounds in allen Lautstärken, besitzt Boost-Reserven ab der 13-Uhr-Stellung und kann in Interaktion mit dem Volume-Poti der Gitarre verwendet werden.
Ob die vielversprechenden Reminiszenzen an klassische Overdrive, Distortion und Fuzz-Schaltungen trotz des One-Knob-Designs zu überzeugen wissen, wird der folgende Praxis-Test zeigen.