Testaufbau
Für den Praxis-Check platziere ich das Pedal vor einem weitestgehend clean eingestellten Fender Bassman 50 aus dem Jahre 1974. Das Amp-Signal geht anschließend an eine Universal Audio OX Box, die die Simulation einer 4×12 Box mit Greenback-Lautsprechern bereitstellt. Diverse E-Gitarren sind natürlich ebenfalls am Start und für die verzerrten Klänge kommt im späteren Verlauf ein Boss SD-1 Pedal zum Einsatz. Um den Überblick über die verwendeten Einstellungen zu behalten, laufen außerdem zwei Kameras mit. Es lohnt sich also, das Video zum Test zu schauen.
Erster Soundcheck und Einfluss der Parameter
Um einen ersten Eindruck der verschiedenen Modi und Parameter zu bekommen, spiele ich den jeweiligen LFO-Modus kurz an und demonstriere anschließend den Einfluss eines Parameters. Vorher gibts aber im ersten Audiobeispiel das pure Amp-Signal zu hören. Die Gitarre meiner Wahl ist eine Telecaster.
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In der Tat haben die verschiedenen Wellenformen einen äußerst prägenden Einfluss auf das finale Ergebnis. Dabei lassen sich klassisch anmutende Phaser-Klänge genauso produzieren wie stark pulsierende Schattierungen oder Auto-Wah-ähnliche Sounds. Sehr cool! Die Krone setzt dem Ganzen dann aber zweifelsohne der sogenannte Battle-Mode auf, der durch den Einfluss zweier Wellenformen, die um ihre Präsenz im Signal ringen, auch recht wirr ausfallen kann. Das ist vielleicht nichts für den alltäglichen Einsatz, dürfte aber experimentierfreudigen Künstlern durchaus Freude bereiten. Insgesamt deckt das Pedal auf jeden Fall ein breites Spektrum ab. In offensiveren Einstellungen hört man den Phaser ansonsten im Leerlauf recht auffällig arbeiten, was aber auch ein wenig in der Natur der Sache liegt.
Das Many Worlds in der Praxis
In den vorangegangen Audiobeispielen gab es schon ein paar erste Eindrücke zum Einfluss der Potifunktionen. Da sich die Parameter aber durchaus gegenseitig beeinflussen, lassen sich in jedem Modus ganz unterschiedliche Schattierungen kreieren. Hier sollte man also ruhig etwas Experimentierfreude mitbringen. Für einen tieferen Eindruck zu den klanglichen Möglichkeiten folgen nun noch ein paar abschließende Praxisbeispiele in unterschiedlichen Einstellungen und Spielweisen. Außerdem habe ich das Pedal in einem kleinen Songbeispiel zur Anwendung gebracht, bei dem es absolut glänzen konnte.