Kaum ein Produkt wurde in der noch jungen Recording-Software-Geschichte so sehnlich erwartet wie Melodyne Editor. Denn dabei handelt es sich um das erste Celemony-Produkt, das die neue Technologie «Direct Note Access» enthält, kurz DNA. Dabei geht es um die Bearbeitung einzelner Töne innerhalb einer polyphonen Audioaufnahme. Wie treffend das aus der Biologie entlehnte Akronym DNA ist und was Melodyne Editor kann, damit soll sich dieser Test beschäftigen.
Für dich ausgesucht
Celemony hat bereits zu Beginn dieses Jahrtausends den Bereich Audio-Software revolutioniert. Damals erschien die erste Version des Programms, mit dem sich die monophonen Spuren etwa einer Stimme, einer Geige, eines Saxophons oder Ähnlichem so bearbeiten lassen wie MIDI-Daten. Melodyne muss aufgenommene oder importierte Audiospuren kurz analysieren und stellt sie dann wie in einem MIDI-Pianorollen-Editor dar. Sprich: Jede Note kann im Timing und in der Tonhöhe frei verändert werden. Das war eine echte Weltneuheit, und ein echtes Konkurrenzprodukt ist bis heute nicht in Sicht.