Celestion G12 65 Test

Der Celestion G12-65 im bonedo-Test – Es muss wohl um 1978 gewesen sein, als die Rock-Konzerte immer größere Dimensionen annahmen und auf den Bühnen immer leistungsstärkere Gitarrenamps zum Einsatz kamen. Und weil unter Umständen auch ein 100 Watt Verstärker mal an eine etwas kompaktere 2×12 Box geschnallt werden sollte, wurde die Frage nach höher belastbaren Lautsprechern immer lauter.

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Auf diesen Ruf reagierte Celestion mit dem G12-65, der mit einer Belastbarkeit von 65 Watt diese Lücke füllte und in der Folgezeit die Greenback-Reihe erst einmal ablöste. Seine Heimat waren in erster Linie Marshall 4×12 Boxen, mit denen zusammen er den Sound der 80er Jahre wesentlich mitprägte. 
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Details

Der G12-65 aus der Heritage-Baureihe von Celestion bringt mit seinem Keramik-Magneten 3,5 kg auf die Waage, ist also noch im grünen Bereich und sorgt dafür, dass für den Transport einer 4×12 Box mit dieser Lautsprecherbestückung noch kein Gabelstapler oder Leichtkran benötigt wird. Er verträgt 65 Watt und ist mit einer Impedanz von 8 oder 15 Ohm erhältlich. Im Vergleich zu den Lautsprechern der Classic Serie muss man für diesen Speaker etwas mehr hinblättern, der Straßenpreis für unser Testmodell beträgt 155 Euro.

Der G12-65 hat einen Frequenzgang von 80 Hz bis 5 kHz, befindet sich also im Standardbereich von Gitarrenlautsprechern. Seine Resonanzfrequenz liegt bei 85 Hz und mit einem Kennschalldruck von 97 dB präsentiert er sich eher “dezent”. Er wird einen kleinen Amp nicht noch um das bekannte Quäntchen lauter machen, aber dafür ist er auch nicht konzipiert. Beim G12-65 geht es eher darum, einen lauten Amp gut klingen zu lassen.

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