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Celestion G12 Blue Test

Praxis

Der Praxistest wurde in sechs Disziplinen mit unterschiedlichen Sounds durchgeführt. Dabei standen immer verschiedene Anforderungen an die Klangübertragung im Fokus. Einzelheiten dazu und zum benutzten Equipment findet ihr hier auf der Übersichtsseite des Testmarathons.

Clean

Wer Cleansounds mit seidigen Höhen mag, der kommt hier voll auf seine Kosten. Die Kombination Twin und Strat ist sehr gut in Szene gesetzt. Der Ton ist brillant, klingt aber absolut angenehm in den Ohren und entspricht voll und ganz meiner Erwartung. Die Bässe sind nicht so voluminös, sondern eher dezent und knackig mit einer direkten Ansprache. 

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Clean

Crunch

Das ist eine Kombination, die man kennt und die einem vertraut vorkommt. Der Blue harmoniert wunderbar mit dem Crunchsound des AC30. Auch hier sind meine klanglichen Erwartungen erfüllt, der Sound hat ordentlich Höhen, ist aber nicht giftig oder aggressiv. 

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Crunch

Mid Gain

Auch mit dem Marshall Plexi macht der Lautsprecher eine recht gute Figur, der Ton ist aber schon etwas spezieller. Man hat hier, wie erwartet, eine solide Packung Höhen, dafür aber etwas weniger warme Mitten und Bässe. Für kernige Singlenote-Riffs auf den tiefen Saiten sind bestimmt andere Lautsprecher besser geeignet. Wer es aber gerne crisp und klar mag, auch bei höheren Verzerrungsgraden, der wird hier ordnungsgemäß bedient. Was die Übertragung der Anschlagsdynamik und die Darstellung der unterschiedlichen Zerrsounds betrifft, gibt es nichts zu bemängeln. 

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Mid Gain

High Gain Lead

Hier gehen die Geschmäcker auseinander. Bei diesem Leadsound ist mir der Blue eine Spur zu nasal, die Sechziger lassen deutlich grüßen. Wer allerdings ein Liebhaber von Brian May und seinem Sound ist, der kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten. Die Aufgabenstellung, den Unterschied zwischen den beiden Tonabnehmer darzustellen, hat der Lautsprecher auf jeden Fall gut gemeistert.

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High Gain Lead

High Gain Low

Der markante Höhenbereich ist auch bei den High Gain Sounds stark vertreten. Durch den knackigen Bassbereich erzielen tiefer gestimmte Gitarren gute Ergebnisse und solche mit einem etwas wuchtigeren Grundsound erhalten mehr Klarheit in den tiefen Frequenzen. Die Ansprache und das Spielgefühl sind auf jeden Fall positiv; auch was die Transparenz bei der Übertragung von Akkorden bei höheren Verzerrungsgraden betrifft, kann man nicht meckern. 

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High Gain Low

Metal

Bei Metalsounds mit abgesenkten Mitten ist mir der Blue etwas zu zahm. Hier braucht man im Bassbereich mehr Kraft und wesentlich härter klingende Höhen. 

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Metal
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