Fazit
Das Chandler Limited REDD Microphone ist eine vollkommene Soundgranate, wobei hier tatsächlich Vollkommenheit gemeint ist. Klanglich ist das Röhrenmikro hervorragend optimiert und eine absolute Bereicherung für jedes Studio, ja sogar den gesamten Markt – wie eigentlich jedes Chandler-Gerät. Dabei ist es gleichzeitig wirklich vielseitig einsatzbar, besonders die Modusumschaltung macht aus Dr. Jekyll einen Mister Hyde. Doch mit zusätzlichen Optionen kommen natürlich Wünsche auf. Eine Achtercharakteristik steht recht weit oben auf der Liste, eine Art „Zwischenmodus“ beim Type und ein paar Kleinigkeiten… aber ganz besonders ist es doch der Preis, der wirklich schmerzt. Als „sinnvolle Investition“ wird es das REDD Mikrofon schwer haben, als Luxusgut ist es etwas zum Träumen. Ratio ausgeschaltet: Wer das Ding im Drive-Mode gehört hat, der will es haben.
- absolut hervorragender Grundklang
- sehr gute Detailzeichnung
- selbst bei enormer Sättigung sehr transparent
- klanglich sehr vielseitig
- sehr hoher Preis
- Röhrenmikrofon mit eingebautem Preamp
- Membrangröße: 1″, mittenkontaktiert
- Wandlertyp: Kondensator
- Richtcharakteristiken: Niere, Kugel
- Pad: 10 dB
- HPF: –
- weitere Bedienelemente: Preamp Gain (+4 bis 33 dB in 3dB-Stufen), Polarität, Type Norm/Drive, Output Attenuation (bis -10 dB), Low Contour
- Zubehör: elastische Aufhängung, Multipin-Kabel, Peli-Case
- Preis: € 6901,– (UVP)
Stephan Steiner sagt:
#1 - 07.05.2018 um 14:33 Uhr
Hallo zusammen
Ich finde eure Tests immer sehr spannend zu lesen und sehr informativ. Hut ab! Euer Aufnahmeraum klingt allerdings schrecklich.... Sorry, dass musste ich mal loswerden. Egal welches Mikrofone Ihr testet, es klingen alle gleich besch...eiden.
Die Reflexionen auf den Aufnahmen sind äußerst unvorteilhaft. Es klingt alles wie in einer Kartonschachtel. Wenn Ihr dies noch in den Griff kriegt, ist alles perfekt!
Liebe Grüsse
Stephan