Fazit
Der Charvel Pro-Mod San Dimas PJ IV weckt mit seiner knalligen Optik vermutlich bei den meisten Assoziationen an die bunte Popwelt der Achtziger. Jenseits der tollen Optik steckt jedoch ein absolut professionelles Arbeitsgerät für alle Tieftöner, die hohen Spielkomfort und eine große Palette praxistauglicher Sounds zu schätzen wissen.
Die modernen Pro-Mod-Features, wie der schlanke geröstete Hals oder die gut abgestimmte Aktiv-Elektronik, werten den Bass zusätzlich auf, die Charvel-DNA bleibt beim San Dimas P/J-Viersaiter aber dennoch stets erkennbar. Es handelt sich zudem um ein sehr solide konstruiertes und tadellos verarbeitetes Instrument, das hochwertiger wirkt, als man dies angesichts des Preises von deutlich unter der 1000-Euro-Marke vermuten würde. Absolute Ancheckempfehlung!
- gelungene Optik
- robuste Konstruktion/tadellose Verarbeitung
- solider Sound / hohe Flexibilität
- hochwertige, gut abgestimmte Elektronik
- sehr fairer Preis
- keine passive Tonblende
- Hersteller: Charvel
- Herstellungsland: Mexiko
- Modell: Pro-Mod San Dimas Bass PJ IV
- Korpus: Erle, Mystic Blue Finish
- Hals: Ahorn karamellisiert, Griffbrett Ahorn karamellisiert, Satin Urethane Finish, 20 Bünde, Luminlay Side-Dots
- Mensur: 34“, 864 mm
- Hardware: Charvel® HiMass™ Bridge, Charvel® Open-Gear Mechaniken, chrom
- Tonabnehmer: DiMarzio® Model J™ DP123, DiMarzio® Model P® DP122, cream
- Preamp: Aktive 3-Band-EQ
- Regler: Volume (Push/Pull Schalter für aktiv/passiv), Balance, Bässe, Mitten, Höhen
- Gewicht: ca. 3,9 kg
- Preis: 899,- Euro (Ladenpreis im April 2022)
Peter sagt:
#1 - 01.06.2022 um 21:14 Uhr
Ich lese öfter (meist in englischsprachigen Tests und Bewertungen) die PUs seien "zu heiß", der Preamp wäre nicht allzu wirkungsvoll, die Abschirmung/Erdung wäre quasi nicht vorhanden und der Bass rauscht deutlich. Habt Ihr das bei Euren Tests auch so wahrgenommen? Vielen Dank und Gruß!
Otti sagt:
#2 - 16.02.2023 um 01:11 Uhr
Naja. Die Elektrik ist übel, der Bass streut extrem ein wenn er aktiv ist. Wenig glaubhaft der Test.