Praxis
Durch die klappbaren Beine geht der Aufbau ziemlich schnell. Bei der Verschraubung der Streben muss man allerdings wissen, welche der Bohrungen für die enge und welche für die weite Spreizung zuständig ist. Benutzt man nur eine unpassende Bohrung, steht das Stativ schief. Da muss man aufpassen oder sich eine Beschriftung ausdenken. Das hätte man auch bei Nord schon machen können… Durch die beiden Schrauben pro Bein steht das Ding wie eine Eins. Das Wackeln hält sich in Grenzen und man hat keine Angst, dass einem das Instrument auf die Füße kracht. Allerdings ist es ein bisschen fummelig, die Höhe des Stativs zu ändern. Das dauert schon ein paar Minuten – mal eben schnell auf der Bühne vor dem Gig kann das auch zuviel sein. „Sch…! Wo ist denn jetzt diese verdammte, kleine, schwarze Inbusschraube hingerollt?!“ Immerhin liefert Clavia den passenden Schlüssel mit. Nach dem Gig findet dieser und alles andere in der mitgelieferten Tasche seinen Platz und man verbummelt beim Transport keine wichtigen Streben oder Schrauben. Ach ja, der Transport des Clavia Keyboard Stand Alu ist aufgrund seines Federgewichts ein wahres Vergnügen und vor allem für bahnreisende Keyboarder äußerst praktisch.