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Clavia Nord Stage 4 Test

Fazit

Das Clavia Nord Stage 4 erweist sich im Test als gelungene Weiterentwicklung des Nord Stage 3, getreu dem Motto „never change a winning team“. An vielen Stellen wurde das Konzept weiter durchdacht und optimiert. Durch den neuen Layer-Modus ist die Bedienung und Übersicht der vielen Sound-Engines noch intuitiver geworden. Dank der Fader und LEDs sowie der beiden Displays verliert man nie den Überblick über alle Einstellungen. Ein weiterer Zugewinn ist die Effektsektion, die nun für (fast) jeden Layer eine individuelle Effektkette zur Verfügung stellt. Neue Effekte, die Synth-Engine aus dem Nord Wave 2 sowie der leistungsstarke Arpeggiator geben dem klanglichen Potenzial nochmals einen ordentlichen Schub. Die neu entwickelte Tastatur mit Dreifach-Sensor für die beiden Hammermechanik-Modelle des Nord Stage 4 rundet das Angebot ab. Damit gehört das Nord Stage 4 zu den besten Stagepianos und Workstations, die es derzeit auf dem Markt gibt.

Nord Stage 4 Test: Fader
Clavia Nord Stage 4 – professionelles Stagepiano. (Quelle: Bonedo)

Features

  • 88 Tasten mit Hammermechanik und Dreifach-Sensor (Nord Stage 4 88)
  • 73 Tasten mit Hammermechanik und Dreifach-Sensor (Nord Stage 4 73)
  • 73 Tasten mit Waterfall-Tastatur (Nord Stage 4 compact)
  • Unabhängige Sektionen für Piano, Orgel und Synthesizer, je mit eigenem Layer-Mixer und Taster zur Transposition
  • 2 programmierbare Szenen (Sound Setups) mit unhörbarem Programmwechsel
  • Pianosektion mit einer Auswahl aus Konzertflügel, Upright Piano und E-Pianos
  • 120 Stimmen-Polyphonie für Pianosektion
  • 2 GB Speicherplatz für Piano Sounds, 1 GB Speicherplatz für Nord Sample Library
  • Orgel-Sektion mit 6 Modellen: B3 Tonewheel, B3 Bass, Vox, Farfisa, x2 Pipe
  • LED-Zugriegel, Live-Mode, zuschaltbares Vibrato/Chorus, Vintage 122 Rotary-Speaker Simulation und einstellbarer Drive
  • Synthesizer-Sektion mit Nord Wave 2 Engine (Virtual Analog, Samples, FM und Digital Waves) und 3 Layern
  • 48 Stimmen-Polyphonie für Synthesizer-Sektion
  • Erweiterter Arpeggiator mit Polyphonic-, Gate- und Pattern-Modi
  • Effektsektion pro Layer mit Reverb, Delay, 2 Modulationseffekten, Compressor, Amp-Simulation und EQ
  • OLED-Display für Program- und Synth-Sektion
  • Holz Pitch-Bend Stiel und Modulation-Rad
  • Bis zu 3 Split-Punkte (bis zu 4 Zonen) mit LED-Anzeige zwischen den Zonen
  • 4 zuweisbare Audioausgänge: 6,3 mm Klinke
  • Stereo Kopfhörerausgang: 6,3 mm Klinke
  • Stereo Monitor Eingang: 3,5 mm Klinke
  • Pedaleingänge für Sustain, Expression und Schweller: 6,3 mm Klinke
  • Pedaleingänge für Programmwahl und Rotorsteuerung: 6,3 mm Klinke
  • MIDI In/Out: 5-Pol DIN
  • USB-B Port für USB-MIDI, Software Updates und Sound Transfer
  • Inkl. Bedienungsanleitung, USB-Kabel und Netzkabel

Preise

  • Clavia Nord Stage 4 88: 4.899 €*
  • Clavia Nord Stage 4 73: 4.599 €*
  • Clavia Nord Stage 4 compact: 4.299 €*

(* Straßenpreise am 9. Mai 2023)

   

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Sehr gutes Bedienkonzept, alle Parameter auf der Oberfläche
  • Toller Klang
  • Sehr gute neue Tastatur
  • Layer- anstatt Panel-Konzept
  • Gelungene neue Effekte
  • Großer Speicher für Pianos und Samples
Contra
  • Filter- und Amp-Hüllkurven nur über Menü anwählbar
Artikelbild
Clavia Nord Stage 4 Test
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Profilbild von ThomaschW

ThomaschW sagt:

#1 - 05.06.2023 um 11:54 Uhr

0

Bin noch hin und hergerissen. Vieles ist besser geworden (Piano Sektion, Effekte, Tastatur, Drawbars für alle Modelle), aaaaaber die Synthesizersektion hat etwas gelitten. Konnte ich beim 3er die digitalen Waves, Noise und die Formant-Waves z.B. in die Oszillatorkonfiguration mit einbeziehen (Bell, FM), so geht das jetzt gar nicht mehr. Vielleicht kann mans ja per Update noch nachrüsten, ebenso ein paar weitere digitale Waves, das Zweier z.B. hatte noch über 60.

Profilbild von Friedhelm

Friedhelm sagt:

#2 - 04.08.2023 um 16:58 Uhr

1

Hallo, ich kann mich dem Bericht "nicht" anschließen! Ich hatte einen NS4-73, wurde zurückgegeben. Im Austausch habe ich einen NS4-Compact mitgenommen, da wir gerade im Studio waren. Die Aufnahmen wurden für 2 Tage unterbrochen! Fazit: Der NS4-73 hat große Probleme, einen Ton auf den Punkt zu bringen. Es funktioniert nur, wenn man die Tasten kräftig und schnell drückt. Ansonsten gibt es Verzögerungen, die um die 32tel liegen. Ein dynamisches Spiel ist damit ausgeschlossen. Die NS4-Compact klingt ganz anders als die NS4-73. Das liegt daran, dass die Bauteile in der Elektronik nicht gleichwertig sind. Natürlich haben die Bauteile Toleranzen, aber die Klangveränderung ist dann nicht so groß. (Vermutlich wird nicht der gleiche Wandler verwendet = Qualitätsunterschiede). Dann wurde über MIDI ein externes Soundmodul angesteuert. Dabei musste festgestellt werden, dass das MIDI Signal erst mit dem 2. Tastenkontakt gesendet wird. Ich frage mich ernsthaft, was da in Schweden zusammengebastelt wird. .... Meine Bewertung für so viel Geld ist definitiv MINUS 5Sterne. Unterm Strich wird ein stabiles Gehäuse mit minderwertigen Bauteilen und einer abgespeckten Fatar-Tastatur verbaut. Resultat = Unbrauchbar.

Profilbild von Matthias

Matthias sagt:

#3 - 17.05.2024 um 21:15 Uhr

0

Ich halte mich normalerweise mit Kommentaren zurück. Aber ein Profigerät für knapp 5.000 EUR (in der 88er Variante) aus dem Jahr 2023, bei dem der Hersteller lediglich eine USB 1.0 Schnittstelle mit sagenhaften 12 MBit auf die Platine lötet und bei dem bspw dadurch das Backup auf den Rechner ganze 80 Minuten dauert, kann in 2023 maximal 3 von 5 Punkten bekommen. Das ist nur noch peinlich. Ein ganz klar übersehener Contra-Punkt!!

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