Clear Tune Monitors ist ein relativer junger US-Hersteller, der sich auf In-Ear-Kopfhörer spezialisiert hat. Nachdem das Unternehmen seit 2009 den amerikanischen und asiatischen Markt erobern konnte, stellt es nun auch in Europa seine Headphones vor. Die CTM-Knopfkopfhörer sind längst bei Musikern verschiedenster Stilrichtungen beliebt, von Pearl Jam über den Schlagzeuger Aaron Spears (Ariana Grande, Alicia Keys, Usher) bis zum Andreas Kisser, Gitarrist der Metal-Band Sepultura.
Einer der Gründe für dieses beeindruckende Artist Roster dürfte der Umstand sein, dass Clear Tune Monitors ihre In-Ears individuell an die Ohren der Kunden anpassen. Doch auch Knopfkopfhörer mit universeller Passung wie die CE320 befinden sich im Programm der Amis. Das alles ist Grund genug für uns, dem CTM In-Ear-Modell einmal genauer auf die Hörfortsätze zu fühlen.
Details
Lieferumfang CTM CE320
Die CTM CE320 werden zusammen mit einem Transportetui ausgeliefert, das sich sicher per Reißverschluss verschließen lässt und ein kleines Netzfach für das Unterbringen von Zubehör enthält. Um die bestmögliche Passung der In-Ears zu ermöglichen, sind drei Paare Ohrpassstücke aus Silikon in verschiedenen Größen dabei. Falls eine größere Abschottung gegenüber Außengeräuschen gewünscht ist, kann auch eines der drei weiteren beiliegenden Ohrpassstück-Paare verwendet werden, die aus Memory-Schaumstoff bestehen. Außerdem ist ein Steckadapter von kleiner auf großer Klinke dabei, der vergoldet ist, um Korrosion zu verhindern. Der Lieferumfang ist vor allem aufgrund der großen Auswahl an Ohrpassstücken umfangreich und gut.
Design und Materialien
Der Body der CE320 besteht aus Plastik und wirkt zunächst wenig ergonomisch. In den dunkel-transparenten Gehäusen ist die Technik der In-Ears erkennbar. Besonders ins Auge fallen neben dem Aufdruck des Firmenlogos auf den Außenseiten die silbernen Hörfortsätze auf, die von einem feinen Schutzgitter abgeschlossen werden. Eine Riffelung an ihrer Außenseite verhindert, dass sich die aufgesteckten Ohrpassstücke drehen können. Das Kabel der Kopfhörer ist wechselbar und zu seinen Steckern hin mit Knickschutzen versehen. Um das Kabel gut und sicher über das Ohr führen zu können, das dann als Zugentlastung fungiert, befinden sich an seinen Enden kleine fest angebrachte und vorgeformte Schlauchummantelungen. Das alles wirkt robust und praktisch, so dass ich auf den Praxis-Check gespannt bin.
Optional haben CTM für diese In-Ears auch ein Smartphone-Kabel mitsamt integrierter Fernbedienung und Mikrofon im Programm. Auch ein Erweiterungs-Bundle mit Lautstärkesteuerung in einem kabelgebundenen Bodypack ist erhältlich.
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Technik CTM CE 320
Vor dem Praxis-Check aber noch ein Blick auf die Technik dieser In-Ears und die technischen Daten, die Clear Tune Monitors bereitstellen. In den CE320 arbeiten gleich je drei Treiber nach dem Balanced-Armature-Prinzip. Sie sollen für ein ausgewogenes Klangbild sorgen. Mit einer Empfindlichkeit von 124 dB(SPL) sollten diese In-Ears zu den lauteren Gesellen im Monitoring-Bereich gehören. Dafür sorgt auch ihre geringe Impedanz von 20 Ohm, die vor allem dem Betrieb an leistungsschwächeren Kopfhörer-Preamps zugutekommt, wie sie beispielsweise in Bodypacks von In-Ear-Funkstrecken verbaut sind. Die Isolierung von Außengeräuschen beträgt laut CTM -26 dB und entspricht damit derjenigen von spezialisierten Schallschutz-Earbuds.