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Cloud Microphones Cloudlifter CL X

Der Cloudlifter CL X verwirrte mich kurz

Die Verarbeitungsqualität des Cloudl CL X ist nicht zu bemängeln, die Kiste insgesamt nicht zu unhandlich. Die XLRf-Buchse besitzt eine Verriegelung, was positiv ist. Was mich verwundert hat, ist die Schaltlogik des einziogen Schalters des Geräts. Bei einem Inline-Amplifier, der 36 dB oder 12 dB Gain liefern kann, hätte ich gedacht, dass der höhere Wert im gedrückten Zustand aktiviert wird (das „X“ also als „Boost“ hinzuschalten). Dem ist aber nicht so. Zwar ist die Gehäusebeschriftung korrekt, doch fände ich die Bezeichnung „Pad“ dann besser. Schon klar: Das ist bestimmt kein Beinbruch. 

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Pad statt Boost: Wenn ein Gerät mit genau einer Schaltfunktion andersherum schaltet als man es erwartet, ist das absolut zu verschmerzen.

Kein Schnäppchen

Ich habe zunächst versucht, ob die volle Verstärkung manche Preamps in die Knie zwingt oder die Spannung einbrechen lässt. Aber nichts dergleichen. Auch dynamisches Einbrechen konnte ich nicht feststellen, nicht einmal bei sehr einfachen Audio-Interfaces. Das zusätzliche Gain ermöglicht es gerade an derartigen Geräten, auch wirklich schwache Mikros wie unter den Tauchspulen das SM7B oder unter den Ribbons das Coles 4038 anzuschließen. Ob sich as finanziell lohnt, muss jeder selbst entscheiden: Für den Preis des Cloudlifter CL X gibt es schließlich schon Audio-Interfaces oder halbwegs ordentliche Preamps. 

Audio Samples
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Ribbon ohne Inline-Amp Ribbon mit CL X Ribbon mit Triton Fethead Tauchspulenmikro mit CL X Tauchspulenmikro mit Triton CL X

CL X: leichte Sättigung bei höheren Eingangspegeln

Besonders an schwachen Preamps war ewin Gewinn im Bereich des Rauschens feststellbar. Aber auch an „normalen“ Preamps, Interfaces und Pulten ist sein Einsatz vorteilhaft. Anders als ich aufgrund des Aufbaus des Cloudlifter X und der Aussagen vonseiten Cloud Microphones zuvor gedacht habe, ist die Anreicherung des Signals eben nicht besonders auffällig, sondern eher vorsichtig. Das begrüße ich ausdrücklich, denn in manchen Situationen will man schlichtweg keine zusätzliche Färbung im Signal, die man nicht kontrollieren kann. Mit zunehmendem eingangsseitigen Pegel macht sich die Sättigung dann doch etwas stärker bemerkbar. Rockvocals über ein SM7B sind nicht so auffällig, bei dynamischen Mikros an der Snare und einem ordentlich aufgerissenen Gitarrenamp wurde das Signal schon etwas „dicker“. 

Audio Samples
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12 dB Gain 36 dB Gain (“X”-Mode)

Alternativen zum Cloud Microphones Cloudlifter CL X

Cloud Microphones selbst stellt verschiedene Inline-Amps her, die über unterschiedliche Features verfügen. 

Info: Bald ist unser Kaufberater zu Inline-Amps online.

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Der Cloudlifter X ist nur einer von mehreren von Cloud
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