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CME Z-Key 61 Test

PRAXIS
Tastatur  
Das Z-Key verfügt über eine sogenannte Waterfall-Tastatur. Die heißt deshalb so, weil die Tasten an der Kante geradlinig abfallen wie bei einem Klavier. Aber anders als bei akustischen Klavieren werden bei Waterfallkeyboards weder Holz noch Gewichte noch Hammermechaniken verbaut. Diese Tastaturen wurden früher in Hammondorgeln eingesetzt und sind dann ziemlich aus der Mode gekommen. In den letzten Jahren haben sie ein Comeback erlebt, und wir finden diesen Typ heutzutage wieder in vielen Keyboards, vor allem natürlich bei Orgelklons wie dem Nord Electro. Doch während die Waterfalltasten des Nord den Fingern etwas Widerstand entgegensetzen und sich so auch Klaviersounds ganz gut dynamisch spielen lassen, sind die Rückholfedern des Z-Key recht lasch. Die Tasten lassen sich so leicht drücken, dass es schwierig ist, die Dynamik zu kontrollieren. Schnelle Pianoläufe mit gleichmäßiger Lautstärke sind hier kaum zu realisieren. Da helfen auch die vier einstellbaren Velocitykurven nicht. Auch der Pianissimobereich ist schwer zu kontrollieren. Drückt man einen soften Akkord, kann es passieren, dass einzelne Töne ansprechen und andere nicht. Alles in allem würde ich die Tastatur als gewöhnungsbedürftig bezeichnen. Auf jeden Fall ist sie besser für Orgel- und Synthsounds als für Piano geeignet. Immerhin verfügt sie über Aftertouch. Das ist in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich.  
Studio One  
Dem Z-Key liegt eine CD mit der Software „Studio One Artist“ von Presonus inkl. Vollizenz bei. Hierbei handelt es sich um eine Musikproduktionssoftware, deren Ladenpreis alleine schon bei ca.200 Euro liegt. Als kostenlose Beigabe ist das natürlich sehr willkommen.

CME_Z-Key_StudioOne
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