Praxis
Sound
Sicherlich drängt sich dem einen oder anderen die Frage auf, wo das Einsatzgebiet des Telegraph Stutters eigentlich liegt, wobei hier der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind.
Für mich ist der ideale Ort die Aufnahmesituation, denn der Effekt lässt sich beispielsweise von einer anwesenden Personen bedienen, während man selbst das Instrument spielt. Oder ein bereits aufgenommenes Signal kann anschließend damit bearbeitet werden, wobei als Klangquelle alles dienen kann, was bereits aufgenommen wurde. Und genau so habe ich die Audiofiles auch erstellt.
Den Telegraph Stutter habe ich als Insert in meine DAW integriert und nehme das bearbeitete Signal auf einer neuen Spur auf. Damit keine Langeweile aufkommt, habe ich eine kleine Drumloop darunter gelegt.
Im ersten Beispiel betreibe ich das Pedal im normalen Modus, sprich, sobald ich den Hebel nach unten drücke, wird das Signal unterbrochen.
Diesen Effekt kennt man beispielsweise von Tom Morello, dem Gitarrist der Band Rage against the Machine. Dabei dreht er einen Pickup beispielsweise einer Les Paul in der Lautstärke herunter und bewegt den Dreiwegschalter hin und her, sodass eine rhythmische Figur zwischen aktivem und heruntergeregeltem Pickup entsteht.
Der Telegraph geht bei seinem Einsatz recht feinfühlig ans Werk und ermöglicht ein punktgenaues Betätigen.
Im zweiten Beispiel wird das Signal erst durchgelassen, sobald der Hebel betätigt wird.
Für dich ausgesucht
In beiden Modi kommen interessante Stutter-Sounds zustande, die sich perfekt an die Musik anpassen lassen und so eine persönliche Note hinzufügt. Es macht auf jeden Fall sehr viel Spaß, verschiedene Rhythmen auszuprobieren!