Mit dem Cornerstone Antique V3 Overdrive veröffentlicht der italienische Hersteller ein Redesign seines TS-Style-Overdrives, das auf charmante Weise von der guten alten italienischen Vespa inspiriert ist. Aber auch sonst haben wir es hier nicht mit einem weiteren simplen Tube-Screamer-Klon zu tun, sondern mit einem ausgefuchsten Pedal, das einen zusätzlichen Boost sowohl vor als auch hinter der Zerrstufe bereithält. Wie der zweikanalige Overdrive im Detail klingt, gilt es nun herauszufinden.
Cornerstone Antique V3 Overdrive – Das Wichtigste in Kürze
- TS-Style Overdrive
- Dual-Boost-Sektion vor und hinter der Overdrive-Sektion
- Tone & Presence für feinfühlige Abstimmung des Frequenzbildes
- Hergestellt in Italien
Welche Farbe darfs denn sein?
Standardmäßig wird das neue Cornerstone Antique V3 Overdrive Pedal in einem in „Surf Green“ lackierten Gehäuse mit einer weißen Frontplatte und schick designten Reglern in der Farbgebung „Champagne“ ausgeliefert. Dieser Look macht beim Auspacken direkt einiges her und lässt das Pedal auf dem Board definitiv zum absoluten Hingucker werden. Alternativ kann man sich aber auch auf der Website der Italiener einige weitere Farbkombinationen aussuchen, um das Pedal quasi auf den eigenen Geschmack abzustimmen. Sympathisch!
Aufbau und Bedienung des Cornerstone Antique V3 Overdrive
Im Gegensatz zum klassischen Tube Screamer präsentiert sich die vorliegende Variante (67 x 128 x 60 mm/331 g) mit mehr Optionen. Denn neben den obligatorischen Steuerungsmöglichkeiten für Volume und Gain hat das Antique V3 zwei Potis für Tone und Presence im Gepäck, mit denen das Frequenzverhalten im Vergleich zum Original feinfühliger justiert werden kann. Darüber hinaus lässt sich mit einem „Comp“-Kippschalter die Kompression des Overdrive-Signals in zwei Stufen regeln. Wie einleitend erwähnt, bietet das Antique V3 per zweitem Fußschalter einen mit „Hot Mode“ betitelten Dual-Boost. Zwei separate kleine Potis steuern jeweils einen Boost vor (Gain) und einen hinter der Zerrstufe (Volume). Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind dementsprechend vielfältig. Zumal an der rechten Seite ein zusätzlicher Anschluss für ein externes Pedal wartet, über den sich der Hot Mode ebenfalls aktivieren lässt. Ein durchaus sinnvolles Feature, wenn das Pedal beispielsweise über einen Looper Switcher gesteuert wird. Eingang, Ausgang und Netzteilanschluss finden sich übrigens an der Stirnseite.