ANZEIGE

Crazy Tube Circuits Hi Power Test

Das Crazy Tube Circuits Hi Power im Praxis-Check

Getestet wird das Crazy Tube Circuits Hi Power mit verschiedenen Gitarren über einen Budda Superdrive 45 in Kombination mit einem Two Notes Torpedo Captor X. Alle Delay- und Reverb-Sounds kommen von einem MXR Carbon Copy und einem Neunaber Wet Reverb. Für den Test des Einschleifwegs stehen ein MXR Phase 90 und ein EHX Nano Big Muff bereit.  

Crazy Circuits Hi Power Pedal
Aus der Kombination der beiden Kanäle erwächst zusätzlich eine völlig neue Welt an Sounds, nicht zuletzt durch die Möglichkeit, externe Effekte zwischen die beiden Sektionen zu schalten.

Vor dem Amp liefert das Hi Power charakterstarke Vintage-Sounds

Das Hi Power überzeugt gleich beim ersten Antesten in der 12-Uhr-Stellung mit vorbildlicher Dynamik und einer schmatzenden, leicht aggressiven Zerrstruktur, die sowohl die Amp- als auch die Pedalseite kennzeichnet. Am Verstärker sollte man hier etwas vorsichtig mit den Höhen sein, wenn man es nicht übertreiben möchte, oder eine der beiden sehr wirkungsvollen EQ-Sektionen am Pedal nutzen. Während die rechte Seite sich im PWR-Modus in erster Linie wie ein Booster verhält, lassen sich dem Hi Power im ODR-Modus auch Fuzz-ähnliche Klänge entlocken. Beide Modi liefern einen sehr charakteristischen, leicht schmutzigen und eher mittenarmen Grundsound. Die Amp-Seite punktet mit einem klaren und perkussiven Clean- bis Crunch-Sound und ist dank Dreiband-EQ und Presence-Switch klanglich breit aufgestellt. Die Illusion eines aufgerissenen 100-Watt Clean-Amps am Rande zum „Breakup“ ist dabei in Sachen Ansprache und Dynamik sehr gut getroffen und offene Akkord-Riffs im Andenken an The Who ergeben sich fast wie von selbst.

Aus der Kombination der beiden Kanäle erwächst zusätzlich eine völlig neue Welt an Sounds, nicht zuletzt durch die Möglichkeit, externe Effekte zwischen die beiden Sektionen zu schalten. Hier überzeugen vor allem die Medium-Gain-Settings, bei denen sich die Aggressivität der Zerrstruktur alleine mit dem Anschlag der rechten Hand steuern lässt.

Die rechte Seite des Hi Power lässt sich als Booster und Overdrive verwenden 

Wir starten den Praxistest mit der rechten Seite des Hi Power und einem Vergleich der beiden Betriebs-Modi PWR und ODR (18 V bzw. 9 V interne Betriebsspannung), der Gain-Range im ODR-Modus und den Boost-Reserven im PWR-Modus mit verschiedenen Gitarren. In der sehr wirkungsvollen EQ-Sektion wurden dabei lediglich die Höhen etwas zurückgenommen.  

Audio Samples
0:00
Power Boost, off/on -> PWR-Modus/ODR-Modus (Tele) Power Boost, ODR, off/on -> Gain-Check, 11/13/15/max (Strat) Power Boost, PWR, off/on -> Master-Check, 11/13/15/max (Les Paul)

Weiter geht es mit der Amp-Seite des Hi Power. Wir hören einen Vergleich der drei Channel-Modi (normal, bright, linked) und danach alle drei EQ-Bänder (Bass, Treble, Middle) von links nach rechts in ihrer Minimal-, Mittel-, und Maximalstellung. Es folgen die beiden Headroom-Settings für 50 Watt (504) bzw. 100 Watt (103) und ein Überblick über die Gain-Reserven der Amp-Sektion. 

High-Headroom-Amp-Sounds mit der linken Seite des Crazy Tube Circuits Hi Power

Audio Samples
0:00
Hiwatt, off/on -> N/L/B (Tele) Hiwatt, EQ-Check (Tele) Hiwatt, off/on -> 504/103 (Les Paul) Hiwatt, Gain-Check, 10/12/15/max (Les Paul)

Hiwatt + Power Boost in Kombination mit externen Pedalen

Zum Abschluss hören wir drei Praxisbeispiele mit externen Effekten im passiven FX-Loop des Hi Power. Hierbei wurden ein paar Gilmour-typische Effektkombinationen mit Phaser, Delay und Fuzz gewählt.

Audio Samples
0:00
Hiwatt+Power Boost mit Phase90 im Loop (Strat) Hiwatt+Power Boost mit Delay/Reverb im Loop (Strat) Hiwatt+Power Boost mit Big Muff im Loop (Les Paul)
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.