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Crazy Tube Circuits Splash Mk3 Test

Das Crazy Tube Circuits Splash Mk3 Reverb-Pedal der in Athen ansässigen Effekt-Manufaktur verspricht laut Hersteller Hall in Studioqualität. Drei unterschiedliche Hall-Algorithmen und zusätzliche Regelmöglichkeiten stehen bereit, um den Effekt an die persönlichen Vorlieben anzupassen.

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Nachdem mein Kollege Felix Klostermann das Pedal im Verbund mit Synthesizern getestet hat, möchte ich es nun auch im Gitarren-Setup näher untersuchen, der Umgebung, in der es wohl hauptsächlich zur Anwendung kommt.

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Details

Sämtliche Pedale des griechischen Herstellers werden in Handarbeit gebaut und so überrascht es auch nicht, dass die Fertigung auch bei unserem Kandidaten auf hohem Niveau ausgeführt wurde. Geliefert wird das 70 x 113 x 52 mm messende und 250 Gramm wiegende Pedal in einem Pappkarton, in dem sich neben einer Bedienungsanleitung auch vier Gummifüßchen befinden, die ein Wegrutschen auf glatten Flächen verhindern und bei Bedarf aufgeklebt werden können, sehr gut! Das Gehäuse ist komplett aus Metall gefertigt und blau lackiert, sodass sich die weiße Beschriftung deutlich absetzt und problemlos zu lesen ist. Dieses Pedal ist auch in einer Stereoversion erhältlich, die jedoch deutlich größer ausfällt und mehr Regelmöglichkeiten bietet als unser Mono-Testpedal. Die Unterseite ist mit vier Schrauben am Gehäuse fixiert, muss aber nicht abgenommen werden, denn ein Batteriebetrieb ist nicht möglich.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Crazy Tube Circuits Splash Mk3 Reverb-Pedall ist 70 x 113 x 52 mm groß und wiegt 250 Gramm.

An der rechten Gehäuseseite befindet sich die Eingangsbuchse, auf der gegenüberliegenden Seite entsprechend der Ausgang. Direkt davor wird ein Standard 9-12-Volt-Netzteil angeschlossen, das jedoch nicht Teil des Lieferumfangs ist. Allerdings empfinde ich die Platzierung der Netzteilbuchse etwas unglücklich gewählt, denn so kann nur ein gerader Klinkenstecker mit der Ausgangsbuchse verwendet werden, was auf einem Pedalboard schlicht mehr Platz benötigt, und der ist dort bekanntermaßen ein kostbares Gut.
Die direkte Signalführung des Splash Mk3 ist komplett analog ausgeführt, der Effekt wird mithilfe eines DSPs realisiert. Wird das Pedal ausgeschaltet, wird das einkommende Signal direkt an den Ausgang weitergeleitet, somit besitzt es einen True-Bypass.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Eingangsbuchse wurde an der rechten Gehäuseseite ganz vorn platziert.

Die Oberseite beherbergt vier samtig arbeitende Potis mit griffigen, weißen Kunststoffknöpfen, die allesamt mit schwarzen Skalenstrichen versehen und auch aus dem Stand gut abzulesen sind. Volume erlaubt ein Boosten des Gitarrensignals um bis zu 20 dB, Mix/ Kill-Dry bestimmt das Mischungsverhältnis von Direkt- und Effektsignal, Excite fügt je nach Stellung Obertöne und Presence hinzu und regelt das Predelay zwischen 0 und 100ms.
Last but not least wäre da noch der Decay-Regler, der die Länge des Halls bestimmt. Wird dieser und der Excite-Regler ganz aufgedreht, kommt der beliebte Infinity-Hall zustande, der quasi unendlich lang anhält.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienoberfläche hält vier Potis, einen Mini-Switch und einen stabilen Fußschalter zum Bearbeiten der Sounds bereit.

Ein mittig platzierter Kippschalter ermöglicht ein Anwählen der drei Hall-Algorithmen, die sich folgendermaßen voneinander unterscheiden:

  • Algorithmus 1:
    Von den drei Algorithmen liefert dieser den kleinsten Raum, jedoch mit der längsten Hallfahne. Möchte man einen dichten Ambient-Hall erzeugen, sollte man diese Position des Kippschalters anwählen.
  • Algorithmus 2:
    Diese Position des Kippschalters generiert einen moderaten Hall, der je nach Stellungen der Regler vom Federhall-Style bis hin zu Raum oder Halle reicht.
  • Algorithmus 3:
    Dieser Algorithmus liefert einen großen Hall.

Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die drei Positionen des Kippschalters im Praxisteil auf den Klang auswirken.
Die Verarbeitung ist insgesamt sehr hochwertig und hinterlässt einen durchweg positiven Eindruck, womit wir auch schon im Praxisteil angelangt wären.

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