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Cymatic Audio uTrack 24 Test

Bei unserem Testkandidaten uTrack 24 von Cymatic Audio handelt es sich um einen autarken Hardware-Multitrack-Recorder und Player, der bis zu 24 Spuren separat auf einem USB-Medium aufzeichnen oder davon wiedergeben kann. Folgerichtig haben ihn seine Schöpfer, ein junges Start-up aus den Niederlanden, mit 24 I/Os inklusive eigener AD/DA-Wandler ausgestattet. Über sein integriertes USB-Interface lässt sich das Gerät in Verbindung mit einem PC oder Mac außerdem als 24-Kanal-Audiointerface nutzen. Klingt alles viel zu gut, wenn man bedenkt, dass der Hersteller Cymatic Audio mit 951 Euro eine gesunde Preisempfehlung ausspricht? Der Bonedo-Praxischeck zeigt, was der uTrack 24 tatsächlich kann.

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Details

Rein äußerlich

Ganz links auf der edel wirkenden Frontplatte in Kupferoptik wurde der USB-Anschluss für einen Massenspeicher platziert, rechts davon erleichtert das monochrome LC-Display die Kommunikation mit dem Anwender. Mithilfe eines Push-Encoders navigiert man durch das Menü. Durch Drücken aktiviert man Einstellungen oder selektiert Parameter. Drei übereinander liegende Taster mit beleuchteten Symbolen weisen den Weg in die unterschiedlichen Menübereiche. Der mittlere Pfeil-Button dient in den Menüs zum Zurückspringen, der untere Taster mit dem beleuchteten Ordnersymbol hilft ebenfalls beim Browsen und Navigieren.
Nahezu zentral auf dem Frontpanel haben auf einer schwarzen Kunststoffplatte fünf große Laufwerkstasten Platz gefunden, wie sie für Geräte dieser Art typisch sind. Bereits bei einem leichten Druck auf Play, beginnt das Dreieck grün zu blinken. Sobald alle Tracks des Recorders im RAM gepuffert sind, wechselt die Anzeige zu grünem Dauerlicht und der Wiedergabevorgang startet. Drückt man Record, blinkt das Recording-Symbol rot und nach einer kurzen Pause beginnt der uTrack mit der Aufzeichnung, was wiederum von Dauerlicht quittiert wird.
Neben der Record-Taste sitzt ein großer Lautstärkeregler für die zwei Stereoklinken-Ausgänge auf der Rückseite. Etwas weiter rechts bestimmt ein kleines Potentiometer die Lautstärke des daneben untergebrachten Kopfhörerausgangs, der als 6,3-Millimeter-Stereoklinke ausgeführt ist. An die zweite große Klinkenbuchse lässt sich ein Fußschalter anstöpseln, um den uTrack 24 fernzubedienen.

Fotostrecke: 4 Bilder So sieht der komplette Recorder von Cymatic Audio aus.

Gut angezeigt

Direkt unterhalb der Laufwerkstasten befindet sich eine Reihe von 24 dreifarbigen LEDs. Verschiedene Anzeigemodi erlauben die Beobachtung des Pegels eines ausgewählten Kanals oder aller Kanäle gleichzeitig. Bei einer neuen Aufnahme zeigt die LED-Kette die Anzahl scharf geschalteter Spuren durch Blinken an.
Das LC-Display informiert zunächst über den gerade ablaufenden Laufwerksprozess. Es folgt in der gleichen Zeile die Anzahl der Spuren, Sample- und Bit-Rate, eine zweistellige Anzeige für Marker, Wordclock (intern oder extern) und die noch zu verbleibende Aufnahmezeit. Ganz rechts werden die Marker angezeigt, die während der Aufzeichnung mittels Play-Taste gesetzt werden. Zentral auf dem Display steht der Titelname. In der dritten Zeile findet man die Info, welcher Titel auf dem Speichermedium als nächstes vorliegt sowie die momentan abgelaufene Zeit der Aufnahme. Darunter wird der Timecode der aktuellen Position angezeigt. Am rechten Rand des Displays erscheint die auf dem Speichermedium noch verbleibende Zeit.

Fotostrecke: 5 Bilder Aufgeräumte Rückseite beim Cymatic Audio uTrack 24.

Backpanel

Auf der Rückseite des Cymatic Audio uTrack 24 wurden die Ein- und Ausgänge in Form von sechs 25-Pol Sub-D Buchsen verstaut. Eine Sub-D-Buchse liefert jeweils acht analoge Wege, und zwar in symmetrischer Ausführung. Da die Belegung der Tascam-Norm entspricht, sind konfektionierte Kabelpeitschen problemlos über den Fachhandel zu beziehen.
Über zwei 6,3-Millimeter-Klinkenbuchsen kann das stereophone Monitorsignal abgegriffen werden. Den entsprechenden Mix erstellt man über das Menü, wo pro Kanal Pegel, Panorama, Mute und Solo gesteuert werden können. Diese Einstellungen werden in den Song geschrieben und lassen sich „on the fly“ verändern. Weiterhin gibt es zwei BNC-Stecker für die Wordclock-Synchronisation sowie zwei PS2-Buchsen, die der Synchronisation mit einem weiteren uTrack 24 dienen. Die aktuelle Firmware unterstützt dieses Feature noch nicht, ebenso ist die MIDI-In-Buchse zurzeit ohne Funktion. Über sie soll sich das Gerät künftig umfassend fernsteuern lassen.
Ganz rechts ist eine USB-Buchse (Typ B) verbaut. Sie gestattet dem Testkandidaten einen Einsatz als Audiointerface an einem Computer. Für Windows gibt es bereits eine Applikation namens Control Panel, die bei den Monitor- und Systemeinstellungen behilflich ist. Auch die Kanalnamen können einfach per Doppelklick ausgewählt und mit der Tastatur verändert werden. Die erforderlichen ASIO-Treiber gibt es auf der Supportseite des Herstellers. Unter OSX lässt sich das Gerät ohne vorherige Treiberinstallation benutzen. Mit einem USB-Camera-Kit von Apple ist sogar der Einsatz an einem iPad möglich (ab iPad2).
Am linken Rand des Backpanels verbirgt sich zudem ein kleiner Steckplatz für zukünftige Erweiterungsmodule. So soll es demnächst digitale Ein- und Ausgangskarten geben. Ebenfalls vorhanden: Eine RJ45-Buchse, über die man die Firmware updaten und das Gerät demnächst in ein Netzwerk einbinden kann.

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Profilbild von Sebastian Schuermann

Sebastian Schuermann sagt:

#1 - 12.08.2016 um 23:26 Uhr

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Audiacity ist recht stabil und kann die Files verarbeiten. Die mitgelieferte Software ist eher so halb gut.

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