Mit dem Comp II stellt der amerikanische Hersteller Daking Audio einen VCA Kompressor vor, der einen für die Firma typischen Analogsound abliefert und einfach zu bedienen ist. Damit ist vor allem gemeint, dass der Kompressor für verschiedene Anwendungen taugt und jegliche Einstellung zu einem guten Ergebnis führt – ein einziger Sweet Spot sozusagen. Das ist ein großes Versprechen!
Daking Comp II
Zwei Kanäle bearbeitet dieser Kompressor/Limiter, für Stereo-Anwendungen lassen sich beide miteinander verlinken. Im Inneren schlummert ein diskretes Class-A VCA-Design. Laut Hersteller soll sich dieser VCA wie FET verhalten und immer einen besonderen Sound abliefern, den die Entwickler Geoff Daking und Dave Thibodeau den „Daking Sound“ nennen.
Die Hersteller betonen auch, dass keine „schlechten“ Einstellungen möglich sind. Tatsächlich sind die Bedienelemente eher minimalistisch ausgelegt. Nur für Compression (Threshold) und Output (Makeup Gain) gibt es hier Regler. Release, Attack und Ratio lassen sich mit einem Switch lediglich in zwei Stufen umschalten. Für Release stehen dafür die Modi Fast und Auto zur Verfügung, die Attack wechselt ihr zwischen Slow und Fast. Mit der Ratio bestimmt ihr, ob das Gerät als Kompressor oder Limiter arbeitet. Außerdem gibt es noch einen Bypass-Switch – das war’s auch schon.
VU-Meter zeigen an, was mit eingehenden Signalen passiert. Ein- und Ausgänge sind für XLR ausgelegt, zusätzlich gibt es zwei TRS-Ausgänge. Der Frequenzgang von 20 Hz bis 65 kHz soll für jede Aufnahmesituation passen.
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Das Netzteil ist ausgelagert und laut Produktinfo für verschiedene Netzspannungen ausgelegt – so interpretiere ich jedenfalls die Aussage „ready to travel the world“.
Der in den USA hergestellte Kompressor soll 1399 US-Dollar kosten.