Mit dem Daking FET III hat es Geoff Daking gewagt, ein optisch etwas auffälligeres Gerät zu präsentieren, aber auch das würde jeden Blindtest bestehen. Es verrichtet seine Arbeit in absolut hoher Güte, ohne aufdringlich zu sein und dem Signal zu sehr seinen Stempel aufzudrücken. Ein hervorragender Kompressor, der sich wirklich überall in der Recording- und Mixing-Kette einsetzen lässt, vom To-Tape-Processing bis zum Mastering. Zwar fehlen einige Features wie Rasterung und stärkeres Matching, aber andererseits ist ein Link-Poti statt eines simplen Schalters eine einfache, aber wirklich angenehme Erweiterung. Der Preis von etwa zweitausend Euro ist angesichts der Ausstattung und der Verarbeitungs- und Audioqualität absolut gerechtfertigt und fair. Für volle fünf Punkte müsste der Daking FET III jedoch noch ein wenig flexibler sein und extremere Bearbeitung zulassen. Dennoch kann ich für dieses Gerät guten Gewissens einen Kauftipp aussprechen!
Für dich ausgesucht
- Klangqualität
- Preis-Leistungsverhältnis
- Stereo-Link als Regler ausgeführt
- minimaler Threshold mit -10 dB recht hoch angesetzt
- FET-Stereokompressor
- trafosymmetrischer Ausgang
- Eingangs- und Ausgangspegel: +24 dBu
- Frequenzgang: +/- 1 dB bei 10 Hz und 56 kHz, – 3 dB bei 63 kHz
- THD+N: 0,033% bei 1 kHz
- Stereo-Link stufenlos regelbar
- Threshold: -10 bis +10 dB
- Attack Time: 250 µs bis 64 ms
- Release Time: 500 ms bis Auto-Release
- Ratios: 1,5:1, 2:1, 3:1, 5:1, 10:1 und 20:1
- umschaltbare VU-Meter
- Gehäuse: 19″, 2 HE mit externem Netzteil
- Preis: 2023,- Euro UVP
Fotografien:
SSL-Regie im SAE Institute, Campus Köln