ANZEIGE

Danelectro ´59 Dano Test

Man nehme zwei Metallhülsen, in denen in den 50er Jahren Lippenstifte aufbewahrt wurden, baue sie zu Tonabnehmern um und schraube diese auf eine, in Gitarrenform gesägte Platte, aus der normalerweise Küchenschränke gefertigt werden, fertig! Aha, und das soll klingen…?

Danelectro_59Dano_06FIN

Ja, und wie! Ich muss zugeben, dass ich ein ziemlicher Fan der Gitarren aus dem Hause Danelectro bin und schon ewig mehrere in meinem Sortiment habe. Warum? Das wird dieser Test klären.

Kommentieren
Profilbild von freibier

freibier sagt:

#1 - 05.06.2012 um 04:10 Uhr

1

CONTRA
- die Kopfplatte ist fast gerade, dadurch liegen die Saiten mit wenig Druck irgendwo auf dem grob gekerbten Sattel auf und dementsprechend ist auch die Intonation ohne Saitenniederhalter recht bescheiden.
- für die Bedienung der Kombi-Regler benötigt man BEIDE Hände, da sich ansonsten Volume und Tone zusammen drehen.
- für das Abziehen des Klinkensteckers benötigt man ebefalls BEIDE Hände, da man ansonsten das Pickguard samt Elektronik rausreißt!
- die Saitenreiter haben zu wenig Spielraum und laßen sich leider auch nicht umdrehen.
- die Tuner sind der günstigeren Dano Pro um einiges besser.

    Profilbild von ChildrenoftheReaper

    ChildrenoftheReaper sagt:

    #1.1 - 12.06.2015 um 22:19 Uhr

    0

    Und das schlimmst ist, das die Dinger ausehen wie aus Pappmaschee oder eine Laubsägearbeit im Werkunterricht.......

    Antwort auf #1 von freibier

    Antworten Melden Empfehlen
Profilbild von Bassel

Bassel sagt:

#2 - 06.06.2012 um 13:29 Uhr

0

Hallo Freibier,
natürlich haben diese Gitarren ihre "Eigenheiten", es handelt sich ja auch im Grunde um günstige Kaufhausgitarren, aber eben mit dem speziellen Sound. Jeder, der sich ein solches Teil kauft sollte sich auch darüber bewusst sein. Zum Glück gibt es ja verschiedene Modelle, sodass für jeden etwas dabei sein sollte.Beste Grüße
Bassel

    Profilbild von ChildrenoftheReaper

    ChildrenoftheReaper sagt:

    #2.1 - 12.06.2015 um 22:22 Uhr

    0

    Zitat:Zum Glück gibt es ja verschiedene Modelle, sodass für jeden etwas dabei sein sollte.Zitat Ende.
    Leider gibt es da mehrere von.... Und NEIN es ist NICHT für JEDEN was dabei, für mich ist KEINE dabei.....Würde ich auch nicht als Geschenk haben wollen....Es gibt einfach Gitarren die gehen gar nicht und die Danelctros gehören definitiv ALLE dazu.

Profilbild von ChildrenoftheReaper

ChildrenoftheReaper sagt:

#3 - 29.05.2018 um 08:48 Uhr

0

Ich habe schon viele, viele Gitarren gesehen, gehabt und gespielt. So kam mir auch dieser Hersteller Danelectro zwangsläufig in die Hand. Nach dem öffnen des Kartons, dachte ich erst, ich hätte ein buntes lustiges Kinderspielzeug bekommen, denn von dem ersten optischen Eindruck her, macht die Gitarre auf mich den Eindruck als wäre sie aus Pappmasche, bzw. aus Pressspanplatten ausgeschnittene Laubsägearbeiten.
Bei dieser Gitarre besteht der Korpus aus einem Sperrholzrahmen und die Decke und der Boden aus Masolite. Und dazwischen befindet sich nichts außer Luft. Masolite ist genau das Material, aus dem auch die Rückwände von Küchenschränken hergestellt werden. Hier gilt das gleiche wie für die Wild Thing und alle andere Danelectro Gitarren, für welches Musikgenre, man auch immer diese lustig bunten Spielgeräte verwendet, es gehört eine ganze Portion MUT und SELBSTVERTRAUEN dazu sich mit einem an laubsägearbeiten aus Pappmaschee erinnerdem Design dieser Gitarre auf eine Bühne zutrauen. Gibt es überhaupt jemanden, der für den aufgerufene Preis von mehr als.400 Euro, solch ein lustigbuntes Spielzeug aus Sperrholz kauft, wenn er nicht gerade von Danelctro gesponsort wird? Ich jedenfalls, hätte nicht den Mut, mich mit einem von diesen Dingern außer Haus zutrauen, geschweige denn auf eine Bühne. Meinen echten Respekt vor denen die sich das trauen! Für mich sind die Danelectros nicht mehr als ein lustiges, buntes Kinderspielzeug zu einem überteuerten Preis, dass in einer, im 60er Jahrestiel eingerichteten Wohnung als Wanddeko durchgeht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.