Fazit
Die Danelectro Baby Sitar macht definitiv Spaß! Ob clean oder verzerrt, sie liefert in jedem Fall interessante Sounds und lässt sich zudem auch noch gut bespielen. Die Verarbeitung ist ganz typisch Danelectro und dürfte wie gewohnt die Gemeinde spalten. Mir gefällts, denn das Teil hat eine ganze Menge Charme. Allerdings finde ich den Preis etwas zu hoch angesetzt, denn bis auf die Gotoh Sitar Bridge handelt es sich prinzipiell um eine ganz normale Danelectro mit einem Lipstick Pickup. Ach ja, und eine Tasche sollte auch drin sein. Cooles Instrument!
- Konzept
- Sound
- Standard-Gitarrenstimmung
- Bespielbarkeit aufgrund der Korpusform
- keine Tasche oder Koffer im Lieferumfang
- Hersteller: Danelectro
- Bezeichnung: Danelectro Baby Sitar Reissue DBS68
- Herstellungsland: Korea
- Korpus: Ahorn, Hollowbody
- Hals: Ahorn, verschraubt
- Tonabnehmer: Danelectro Lipstick Singlecoil
- Griffbrett: Palisander
- Bünde: 21 Vintage
- Mensur: 635 mm
- Steg: Gotoh Sitar Bridge
- Sattel: Metall
- Gewicht: 2,1kg
- Preis: 600,00 Euro
surbahar sagt:
#1 - 23.10.2015 um 04:35 Uhr
Das Instrument eine "Babysitar" zu nennen, ist eine Beleidigung für jeden Sitarbauer. Denn zwei entscheidende Elemente einer Sitar fehlen. Zum einen die Möglichkeit, eine Spielsaite über mehrere Töne zu pitchen, zum anderen die Resonanzsaiten. Das einzige, was sich bei diesem Instrument nach Sitar anhört, ist das Schnarren der Saiten am Steg. Dieses Schnarren kann man aber bei jeder Gitarre ganz einfach nachahmen, indem man zwischen dem Steg und den Saiten z.B. ein kleines Holzplättchen schiebt.
Banjo Git sagt:
#2 - 05.05.2016 um 16:52 Uhr
Danke für das Review, aber mich würde viel mehr ein Test des Danelectro Coral Sitar Nachbaus interessieren. Ist bei dieser die Oktavreinheit ebenfalls nicht justierbar? Und gibt es einen Truss Rod?