Praxis
Bedienung
Das Einlegen der mitgelieferten Batterien erweist sich als ausgesprochen simpel, einfach den Deckel hochklappen und rein mit den Stromspendern. Das Thema Batterie wird in der Pedalszene kontrovers und teils hochemotional diskutiert. Die einen schwören auf den Sound der schwächeren Zink/Kohle-Batterien im Vergleich zu herkömmlichen Alkali-Batterien, andere können der Argumentation überhaupt nichts abgewinnen und hören keinen Unterschied.
Da vier 9V-Blöcke beiliegen, bietet es sich an, die klangliche Auswirkung der mitgelieferten Danelectro Zink/Kohle-Batterien im Vergleich zu einer herkömmlichen Alkali Batterie und einem Standard Boss-Netzteil herauszufinden.
Daher habe ich jeweils drei Audiobeispiele mit einem Electro Harmonix Big Muff und einem Dunlop Cry Baby aufgenommen. Als Gitarre kommt eine Fender Stratocaster zum Einsatz. Die Pedale sind mit dem Eingang meines Marshall JVM 410 Topteils verbunden, das eine mit Vintage 30 Speakern bestückte 2 x 12″ Box antreibt. Ein Shure SM57 sorgt für die Schallabnahme, wobei ich die Audiofiles klanglich nicht weiter bearbeitet habe.
Los geht es mit dem Big Muff. Im ersten Beispiel verwende ich die Danelectro Zink/Kohle-Batterie, dann den Standard Alkali 9V-Block und anschließend das Boss-Netzteil.
Ich muss zugeben, dass ich keinen Unterschied vernehmen kann. Das Pedal reagiert für meinen Geschmack, egal bei welcher Spielweise, klanglich immer gleich.
Als nächstes ist das Dunlop Cry Baby an der Reihe. Auch hier sind die Aufnahmen in derselben Reihenfolge wie beim Big Muff zu hören. Erst mit der Danelectro-Batterie, dann dem Standard Alkali 9V-Block und abschließend mit dem Netzteil.
Für dich ausgesucht
Auch hier lässt sich meines Erachtens nach kein klanglicher Unterschied vernehmen. Egal, ob das Pedal nach hinten oder nach vorne getreten wird, alle drei Stromquellen liefern für meine Ohren denselben Sound.
Was das Battery Billionaire anbetrifft, gibt es nichts Negatives zu berichten, die Stromzufuhr kann mit dem Kippschalter gekappt werden, und auch sonst macht das solide gefertigte Kästchen aus China einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck.
Shane McGill sagt:
#1 - 21.03.2018 um 19:22 Uhr
Es sollte doch keinen Grund geben wiederaufladbare Batterien zu verwenden (abgesehen davon dass die chemistry ander is) ? Denn so kann ich mir einen Einsatz vorstellen und mein kleines pedalboard schien kompakt zu halten - weniger Kabel und schnellerer Aufbau !
Stenz sagt:
#1.1 - 22.03.2018 um 07:10 Uhr
Dafür gibt es doch inzwischen 9v Powerbanks.
Das Testobjekt ist in meinen Augen das allerletzte was wir an Equipment jemals bräuchten.
Antwort auf #1 von Shane McGill
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenShane McGill sagt:
#1.1.1 - 22.03.2018 um 19:59 Uhr
Welche power banks würdest du empfehlen?
Antwort auf #1.1 von Stenz
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenStenz sagt:
#1.1.1.1 - 23.03.2018 um 08:44 Uhr
Selber habe ich keine, habe mit den Produkten von Harley Benton z.B. nie Probleme gehabt. Palmer hat eine PowerBank im mittlerem Preissegment, die ja generell einen guten Ruf haben.
Antwort auf #1.1.1 von Shane McGill
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