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Danelectro Billionaire Big Spender Test

Das Danelectro Billionaire Big Spender Pedal kommt mit dem Untertitel Spinning Speaker, und das meint nichts anderes, als dass es sich hier um einen Rotary- oder Leslie-Effekt handelt. In der Billionaire-Serie präsentiert der amerikanische Kult-Hersteller vier verschiedene Effektpedale, darunter auch unseren heutigen Kandidaten.

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Die Pedale der Billionaire-Serie fallen schon durch ihr Äußeres aus dem Rahmen. Laut Danelectro werden sie von Hand im Stil klassischer amerikanischer Straßenkreuzer lackiert, was durchaus nachvollziehbar ist. Auch der Big Spender kommt in diesem Outfit, das etwas in Richtung Boutique weist, allerdings weniger der Preis, der unter 100 Euro liegt. Jetzt müssen nur noch Sound und Performance stimmen.

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Details

Optik/Verarbeitung:

Danelectro konnte immer schon mit einem eigenen Design aufwarten und mischt bereits seit 1947 auf dem Markt mit. Anfangs belieferte die von Nathan Daniels gegründete Firma noch Kaufhauser mit preiswerten Verstärkern, ab 1954 kamen auch Gitarren und Bässe hinzu. Wer jedoch glaubt, das es sich dabei “nur” um minderwertige Produkte handelt, den möchte ich kurz darauf hinweisen, das selbst Led Zeppelins Jimmy Page mit einer Danelectro-Gitarre Rockgeschichte geschrieben hat, indem er “Kashmir” damit einspielte.

Fotostrecke: 4 Bilder Das Big Spender Pedal will mit der Imitation eines Spinning Speakers den populären Rotary- und Leslie-Effekt bereit stellen.

In ein Stoffsäckchen gehüllt und sicher im Karton geliefert erreicht mich das Big Spender Pedal, das in China gefertigt wird und einen wirklich sehr guten ersten Eindruck hinterlässt. Mit seinen 270 Gramm bei 62 mm x 47 mm x 114 mm fällt es recht handlich aus, vermittelt aber aufgrund seines stabilen Metallgehäuses ein wertiges Gefühl. Harte Kanten sucht man vergeblich, das Pedal ist an die Designsprache der 1950/60er Jahre angelehnt, was auch seine weiß/grüne Lackierung unterstreicht. Der Lack ist tadellos aufgetragen und auch sonst gibt es seitens der Verarbeitung nicht das Geringste auszusetzen.
Drei Schrauben verbinden die Bodenplatte mit dem restlichen Gehäuse und ein Blick hinein verrät, dass es sich nicht mit einer Batterie betreiben lässt und dass das Pedal auch in seinem Inneren mit einer sauberen Verarbeitung gefallen kann. Die Unterseite ist spiegelglatt und lässt so ein Bekleben mit Klett oder Gummifüßen zu, allerdings hätte ich mir letztere im Lieferumfang gewünscht.

Die Klinken-Ein- und Ausgangsbuchsen befinden sich an der Stirnseite und sind von außen mit dem Gehäuse verschraubt. Der Anschluss des zwingend erforderlichen Standard-9V-Gleichstromspenders ist ebenfalls hier zu finden, allerdings liegt kein Adapter bei.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Anschlüsse befinden sich auf der Stirnseite des kompakten Pedals,…

Ein Blick auf die Oberseite des Big Spenders zeigt drei Potis mit griffigen grünen Kunststoffknöpfen, die mit einer Nase versehen und auf der Oberseite mit einem stilisierten Pfeil geprägt sind, um so ein Ablesen zu erleichtern. Die Potis lassen ein samtiges Regeln von Volume, Treble und Speed zu, wobei ich einen Treble-Regler nicht unbedingt auf einem Leslie Pedal erwartet hätte. Aber als klangliche Erweiterung macht er durchaus Sinn. Mit Speed wird die Geschwindigkeit des Effektes bestimmt und mit Volume sein Pegel.
Wird das Pedal mit dem Effect-Fußschalter aktiviert, leuchtet ein violettes “B”. Das Pedal verfügt über True-Bypass, das eingehende Signal wird also im inaktiven Zustand direkt an den Ausgang weitergeleitet.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienelemente auf der cremefarben unterlegten Oberseite des Big Spenders…

Das Big Spender Pedal besitzt zusätzlich einen “Ramp”-Fußschalter, der die Geschwindigkeit des Effektes auf die eingestellte Geschwindigkeit des Speed Reglers hoch- bzw. runterfährt. Der Vorgang dauert ca. 10 Sekunden und soll authentisches Leslie-Feeling aufkommen lassen.

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