Das Danelectro SKJ-1 Spring King Junior transportiert den klassischen Federhall-Sound in einem kompakten Format. Unter dem Namen Spring King präsentierte der Hersteller erstmals vor über 25 Jahren ein analoges Pedal mit echtem Federhall-Tank, das nun in einem pedalboardfreundlicheren Format erneut aufgelegt wird. Interessant ist dabei natürlich, wie sich die Schrumpfkur auf den Sound auswirkt. Wir haben den Test gemacht.

Aufbau des Danelectro SKJ-1 Spring King Junior
Auch wenn das Spring King Junior deutlich kompakter als sein Vorgänger ist, brauchen die Federn dieser analogen Konstruktion verständlicherweise dennoch etwas Platz. Demzufolge fällt das SKJ-1 mit seinen Maßen von 66 x 151 x 71 mm (B x T x H) zwar schlanker aus als ein typisches Boss-Standardpedal, ist aber dennoch deutlich tiefer und auch ein wenig höher. Auf der Oberseite stehen zwei Potis für Reverb und Tone sowie ein geräuschlos arbeitender True-Bypass-Fußschalter bereit. Ein- und Ausgang sitzen an der rechten und linken Seite. Die Buchse für ein 9-V-Netzteil (kein Batteriebetrieb) ist dicht neben dem Ausgang auf der linken Seite platziert, wobei ich einen Anschluss an der Stirnseite praktischer finden würde.
Zur Stromaufnahme macht der Hersteller im beiliegenden Quick Start Guide ansonsten leider keine Angaben. Im Lieferumfang ist außerdem ein sogenanntes Kick-Pad in Form eines kleinen Stiefels aus Kunststoff, der an einer beliebigen Stelle auf das Pedal geklebt werden kann. Die typisch donnernden Sounds, die ein Federhall-Tank bei Erschütterungen von sich gibt, können auf diese Weise mit dem Fuß erzeugt werden, ohne das Gehäuse in Mitleidenschaft zu ziehen.
