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Danmar 206 Felt Beater White Test

Danmar ist die wahrscheinlich einzige Firma auf dem heiß umkämpften Schlagzeug-Markt, die sich nahezu ausschließlich auf die Produktion verschiedenster Beater spezialisiert hat.

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Auch in unserem bonedo Beater-Testmarathon haben wir uns schon einigen  speziellen Modellen des amerikanischen Herstellers gewidmet. Selbstverständlich darf im Sortiment einer Firma, die sich den Klöppeln für die Bassdrum so sehr verschrieben hat, auch der gewöhnliche Filz-Beater nicht fehlen, der sich über Jahrzehnte gehalten und zum unumstrittenen Standardmodell gemausert hat.

Details & Praxis

Danmars Standard-Beater hat mit fünf Zentimetern Breite und vier Zentimetern Höhe einen verhältnismäßig großen Kopf, der aus weißem, mittelharten Filz sauber gefertigt ist. Der Kopf hat die gewohnte rundliche Form und ist in jeder Hinsicht ein typisches Standardwerkzeug. Einen Kontrast zum weißen Filz bietet der circa 20,5 Zentimeter lange Stahlschaft, der mattschwarz lackiert worden ist. An diesem ist der Kopf durch eine gestanzte Arretierung angebracht. In Position gehalten wird er durch zwei unterschiedlich große Unterlegscheiben. Auf der Oberseite des Filzkopfes sind mit schwarzem Print der Firmenname sowie das Herkunftsland aufgedruckt. Memory Locks oder Gewichte zur Schwerpunktverlagerung sind nicht im Lieferumfang enthalten.

Fotostrecke: 2 Bilder Die recht breite Fell-Aufschlagfläche ist zu den Seiten abgerundet.

Für möglichst realistische Hörbeispiele habe ich den Beater sowohl mit einer 20“x14“ Bassdrum mit geschlossenen Fellen als auch mit einer 22“x14“ Bassdrum mit Dämpfung und Loch im Frontfell getestet. Beide Bassdrums sind von der Firma Slingerland und sind in den Sechziger- bzw. Siebzigerjahren gefertigt worden. Als Referenz habe ich die Bassdrums zusätzlich mit einem gewöhnlichen Filz-Beater von Millenium angespielt.

Audio Samples
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20″ Bassdrum, geschlossen – solo 20″ Bassdrum, geschlossen – im Set 22″ Bassdrum mit Loch im Resonanzfell – solo 22″ Bassdrum mit Loch im Resonanzfell – im Set 20″ Bassdrum – Referenz Millenium Filzbeater – solo 22″ Bassdrum – Referenz Millenium Filzbeater – solo

Der Danmar 206 Felt Beater liefert klanglich genau das, was er soll. Er erzeugt auf der Bassdrum einen präsenten Attack, der jedoch nie zu knallig wirkt. Besonders bei der 20 Zoll großen Bassdrum, die weder mit Dämpfung noch mit einem Loch im Resonanzfell versehen ist, entsteht ein runder, voller Ton. Bei der zwei Zoll größeren Trommel mit Dämpfung und Luftaustrittsloch sorgt der Schlägel für einen ordentlichen Punch und pumpendes Low End. Mit den entstehenden Sounds bei beiden Bassdrums zeigt sich, warum das Material Filz ein Standard geworden ist. Dank der ausgewogenen Mischung aus Ton und Attack lassen sich mit solchen Beatern nahezu alle Musikrichtungen völlig zufriedenstellend bedienen. Für extrem weiche Sounds dagegen sollte man auf Schlägel aus Lammfell zurück greifen, und braucht es deutlich mehr Attack, schafft ein Holz- oder Plastik-Beater Abhilfe. Im klanglichen Vergleich zum deutlich günstigeren Millenium Filz-Beater offenbart sich übrigens kein wirklicher Unterschied. Lediglich das Spielgefühl des Danmar Modells ist durch den etwas größeren Schlägelkopf ein kleines bisschen wuchtiger.

Der 206 Filz-Beater überzeugt an der Bassdrum mit einem guten Mix aus Attack, Ton und Low End.
Der 206 Filz-Beater überzeugt an der Bassdrum mit einem guten Mix aus Attack, Ton und Low End.
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