Praxis
Mit den Abmessungen von 48,5 x 43,4 x 42,8 cm gehört die DG112N zwar nicht zu den kompaktesten 1×12-Boxen am Markt. Sie verursacht aber – nicht zuletzt aufgrund ihres geringen Gewichts – dennoch vergleichsweise wenig Transportaufwand und findet in jedem halbwegs geräumigen Kofferraum locker Platz.
Auch die Platzierung am Auftrittsort ist problemlos, denn die Bassreflex-Öffnungen der DG112N befinden sich an der Gehäusefront und strahlen dementsprechend nach vorne. Auf kleinen Bühnen kann die Box also auch direkt an der Wand platziert werden, ohne dass man sich über dröhnende Bässe oder andere ungewollte Frequenzen Sorgen machen muss.
Zur standesgemäßen Befeuerung der schicken 1x12er empfiehlt sich natürlich z. B. eines der potenten Class-D-Tops aus dem Hause Darkglass – mit einem anderen Modell aus der derzeit riesigen Auswahl am Markt kommt man aber logischerweise auch an’s Ziel. Ich habe die DG112 mit einem 700 Watt starken Bergantino B-Amp sowie einem Epifani Piccolo getestet – und mit beiden Amps hat mich die neue Darkglass-Box auf Anhieb überzeugt!
Klanglich liegt die 1x12er eindeutig auf der modernen Seite und liefert einen vollen und ausgewogenen Sound mit straffen Bässen, ebenmäßigen Mitten und unaufdringlich-weichen, aber dennoch sehr klaren Höhen. Lobenswerterweise behält die Box selbst bei hohen Pegeln ihren homogenen Sound bei – der Neodym-Speaker zeigt auch bei heftigen Lautstärken keine unangenehme Überbetonung der Hochmitten.
Der fokussierte Sound fühlt sich außerdem sehr knackig und schnell an, sodass sich die Box für sämtliche Spieltechniken und Musikrichtungen empfiehlt. In Anbetracht der kompakten Bauweise klingt die DG112N wirklich erstaunlich erwachsen und liefert ein sehr volles Fundament, sodass man mit nur einem Exemplar problemlos kleinere Clubgigs bestreiten kann.
Für dich ausgesucht
Damit ihr euch auch akustisch einen ersten Eindruck von der tollen Darkglass112N machen könnt, habe ich wie immer ein paar Audiobeispiele aufgenommen. Dabei sind natürlich sehr viele Variablen im Spiel, wie beispielsweise die Wahl des Mikrofons, der Amp oder der Raumklang, sodass die Clips nur eine grobe Orientierung geben können – selber testen ist hier wirklich unumgänglich!