Fazit
Bassisten und Gitarristen, die auf der Suche nach einem hochwertigen Practice-Tool sind, könnten mit dem Element von Darkglass durchaus glücklich werden. Die Bedienung mit dem futuristisch anmutenden Slidern funktioniert hervorragend, und durch die Integration eines zweiten Kopfhöreranschlusses besteht die Möglichkeit, mit Bandkollegen zu jammen oder knifflige Song-Passagen vor dem Gig nochmal schnell durchzugehen. Der Sound im Kopfhörer ist dank der Bassboxen-Simulationen zu jeder Zeit angenehm – selbst mit stark verzerrten Sounds macht das Üben über längere Zeit noch Spaß. Ich würde mir allerdings wünschen, dass Darkglass das Element mit einem Akku ausstattet, damit man das Gerät unterwegs wirklich unabhängig von einer Steckdose oder Powerbank verwenden kann. Aufgrund der hervorragenden Klangqualität und zahlreicher Anschlussmöglichkeiten lässt sich das Darkglass Element zudem auch problemlos in ein Live-Setup integrieren. Mit lediglich fünf nicht editierbaren Boxensimulationen ist der Nutzwert für solche Anwendungen allerdings eher beschränkt und der Markt bietet zu ähnlichen Preisen bereits ähnliche Geräte, wie beispielsweise das Two Notes Torpedo C.A.B M, das wesentlich mehr Features an Bord hat und für den Live- oder Recording-Bereich gegenwärtig ohne Frage besser geeignet ist.
Technische Spezifikationen:- Hersteller: Darkglass Elctronics
- Modell: Element
- Herstellungsland: Finnland
- Regler: 3 berührungsempfindliche Slider (Phones 1+2, Blend), Touch-Sensor (5 Impulsantorten)
- Anschlüsse: Instrument In / Speaker Out Klinke, Instrument Out / Amp In Klinke, Netz, USB, symmetrischer XLR-Ausgang, Bluetooth, zwei Miniklinken Kopfhörer 1+2
- Volt / Strombedarf: 9 Volt DC, Minus Innen, 250mA
- Maße: 64 x 111 x 35 mm
- Gewicht: 230g
- Zubehör: USB-Kabel, Plektrum, Manual
- Preis: 265,- Euro (Ladenpreis im September 2020)
- modernes Design
- komfortable Bedienung
- vielseitig einsetzbar
- sehr gute Klangqualität
- kein Akku- bzw. Batterie-Betrieb möglich