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Das bereut Gene Simmons am meisten: Seinen laschen Umgang mit dem Substanzen-Missbrauch seiner Bandkollegen (Video)

Als Rockstar der alten Schule waren Sex, Drugs and Rock ‘n’ Roll der tägliche Alltag. Dieser Lifestyle ist allerdings nicht nachhaltig und führte oft zu zwischenmenschlichen Problemen. In einem Interview spricht Simmons nun davon, dass er härter mit dem Thema Drogenkonsum innerhalb von Kiss hätte umgehen sollen.

© Tilly antoine 

Auf dem YouTube-Kanal “BACKSTAGE PASS ROCK-NEWS” wurde ein Interview mit Kiss-Star Gene Simmons geführt, bei dem es um seine Beziehungen zu aktuellen und alten Bandmitgliedern geht. Anfangs wird Simmons zu seiner Beziehung zu Paul Stanley befragt. Dabei spricht der Interviewer ein kürzlich geführtes Interview mit Stanley an, in dem der Frontman sagte, dass er und Simmons eine so enge Beziehung wie nie zuvor führen.

“Oh ja. Der Druck ist weg”, reagiert Simmons auf die Aussage. Das liegt laut Simmons daran, dass es mittlerweile wenige Sachen gibt, bei denen unterschiedliche Meinungen ausgetragen werden. Das war früher allerdings ganz anders. Auf dem “Weg zur Spitze” gab es laut Simmons viele Situationen, in denen jeder seine Meinung durchsetzen wollte, um das große Ziel zu erreichen. “Es gibt nun nichts wo wir anderer Meinung sein müssen, wir haben den Gipfel erreicht”.

Ende letzten Jahres spielte Kiss ihr großes Abschiedskonzert im New Yorker Madison Square Garden. Es war der feierliche Abschluss ihrer epischen End Of The Road-Tour. Nicht dabei waren wie zu erwarten Ace Frehley und Peter Criss. Im Nachhinein bedauert Simmons dabei, dass sein Umgang mit den beiden damals nicht optimal war. Er bereut vor allem, dass er nicht stärker gegen den Drogenmissbrauch vorgegangen ist.

Simmons würde heute anders mit Ace und Peter umgehen

Zu diesem Thema sagt Simmons gegenüber Backstage Pass: “Im Nachhinein bin ich traurig. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich bin traurig, dass ich nicht härter zu Ace und Peter war. Ace und Peter haben genauso viel Verdienst an den Anfängen der Band wie Paul und ich. Es ist keine Frage, dass die Chemie stimmte. Und sie hatten beide einzigartige Stimmen, einzigartige Persönlichkeiten und all das. Und sie hätten 50 oder 55 Jahre später hier bei uns sein und die Früchte ihrer Arbeit genießen sollen. Aber leider sind sie es nicht.” Vorwürfe macht sich Simmons jedoch nicht und sieht die Schuld an der damaligen Situation weiterhin bei Frehley und Criss.

Dann fährt er unverblümt fort: “Sie waren drei Mal in der Band und wieder raus. Sie wurden dreimal wegen der gleichen alten Sache entlassen. Das ist nicht einmal einzigartig. In fast jeder Band gibt es Leute, die mehr Zeug zu sich nehmen als der Penner an der Straßenecke, nur dass sie reicher sind und es sich leisten können, mehr zu sich zu nehmen. Es ist traurig.”

Das ganze Interview gibt es hier.

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