Über den 2005 erschienenen Prophet ’08 ist ja schon viel gesagt und geschrieben worden. Einerseits viel Gutes bezüglich seiner Vielseitigkeit und seinen Klangqualitäten, andererseits hagelte es wegen seiner schlecht arbeitenden Encoder aber auch viel Kritik. Diese scheint bei Dave Smith Instruments angekommen und konstruktiv umgesetzt worden zu sein, denn seit einiger Zeit gibt es den Prophet (und auch die Evolver-Reihe) mit neuen Eingabeknöpfen: die Potentiometer Edition, abgekürzt PE. Unter Potentiometern versteht man Drehregler, die einem festen Start- und Endpunkt haben.
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Aber auch neue, gerasterte Endlos-Encoder findet man an Bord der PE-Ausführung. Diese gerasterten Potis, die man beispielsweise schon vom DSI Mopho her kennen könnte, versprechen Zuverlässigkeit. An der Klangerzeugung und Ausstattung hat sich im Vergleich zum 2005er Modell aber nichts geändert. Kommen wir zum heutigen Testgerät. Seit Ende 2009 gibt es den Prophet ’08 auch als Rack- oder Desktopvariante. Musiker, die keine Tastatur brauchen, können hier ca. 600 Euro sparen. Auch wenn es schon einen bonedo Artikel zum Prophet ’08 der ersten Generation gibt, haben wir es uns nicht nehmen lassen, bei der tastaturlosen PE-Variante ein zweites Mal genau hinzuschauen und hinzuhören. Macht ja auch Spaß so ein Prophet-Test! Obendrauf wird es zum Abschluss noch einen einfachen Klangvergleich zwischen dem Prophet ’08 und einem Clavia Nord Wave geben.