Fazit
Der Dave Smith Instruments Prophet 12 Module hat mich überzeugt. Er verfügt über den tollen Sound der Tastenversion, der mit großer Vielschichtigkeit und analoger Durchsetzungskraft begeistert. Dabei hinterlässt das Modul gegenüber dem Großen einen deutlich schlankeren Fußabdruck, sowohl platz- als auch geldmäßig, und bietet sich für Projektstudios oder Live-Keyboarder mit ausreichend Tastaturen als echte Alternative an. Über das edle Erscheinungsbild, die hervorragende Fertigungsqualität und das durchdachte Handling lässt sich, so meine ich, nicht streiten. Sicherlich, für Schrauber, denen der direkte Zugriff über echte Regler extrem wichtig ist, dürfte das Modul mit seinen doch sehr reduzierten Bedienelementen nichts sein. Aber alle anderen werden es schätzen, einen solchen Sound in einem so schnittigen Gehäuse bekommen zu können. Eine kleine Träne muss man über das Fehlen eines Audioeingangs vergießen. Auch der Defekt, der bei zwei Testgeräten zu einem Störgeräusch führte, trübt etwas den Gesamteindruck, auch wenn er laut Hersteller problemlos zu beheben sein soll. Tröstlich ist dafür, dass DSI offenbar sehr bemüht sind, beide Prophet 12 Varianten über die Software weiter zu verbessern. Empfehlenswert!
- guter Sound
- große Soundflexibiltät mit vielen Modulationsmöglichkeiten
- schönes Design, hochwertige Fertigung
- günstiger Preis im Vergleich zur Tastenvariante
- gemessen an reduzierter Oberfläche sehr gutes Handling
- substantielle Verbesserungen durch OS-Updates
- kein Audioeingang
- deutlich weniger Bedienelemente als Tastaturversion
- bei zwei Testgeräten verursachte ein Defekt ein Störgeräusch
Bert sagt:
#1 - 26.03.2015 um 22:18 Uhr
Wer einmal einen Soundtower Editor empfielt, dem glaubt man nie wieder
Christian Roethlisberger sagt:
#1.1 - 21.10.2015 um 12:34 Uhr
Wieso? Was ist denn so schlecht an den Editoren? Ich kenne keinen, die sehen aber ganz passabel aus.
Antwort auf #1 von Bert
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