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db Technologies LVX XM 12 Test

Die db Technologies LVX XM 12 ist eine aktive Monitorbox aus dem Portfolio des italienischen Herstellers, die normalerweise ihren Platz im PA-Bereich hat und mit einem Koaxial-System aus 12″ (Tiefton-) Speaker und 1″ Hochton-Speaker bestückt ist. Sie wird mit einer digipro G3 Class D-Endstufe betrieben, die das Speakerpaar mit einer Leistung von 600 Watt RMS füttern kann.

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Viele Gitarristen, die Fullrange-Boxen benutzen, bevorzugen Koaxial-Konstruktionen, bei denen beide Lautsprecher auf einer Achse liegen, der Hochtöner also in der Mitte des Tieftöners sitzt. Sind Hoch- und Tieftöner nebeneinander angeordnet, kann der Klang je nach Hör-Position unter Umständen etwas unausgewogener wirken. Bei einer Koaxial-Konstruktion ist das eher selten der Fall. Wie sich die Monitorbox im Test mit Gitarrensounds schlägt, erfahrt ihr hier.

Details

Gehäuse/Optik

Die LVX XM 12 kommt im typischen Monitor-Design mit schwarz lackiertem Holzgehäuse und einer geschraubten Kunststoff-Umrandung zum Schutz im harten Bühnen- und Transport-Alltag. Die Lautsprecherbox steht solide und rutschfest auf vier Gummifüßen und kann an den seitlichen Griffmulden recht gut mit zwei Händen transportiert werden. Längere Strecken könnten aber unbequem werden, die Flexsys FM-12 bringt immerhin 21,3 kg auf die Waage bei allerdings recht kompakten Maßen von 515 x 460 x 370 mm (B x T x H). Liegt der Monitor vor uns, schauen wir auf das Lochblechgitter, das die beiden Lautsprecher schützt. Alles ist absolut stabil und roadtauglich aufgebaut und an der linken Seite finden wir zusätzlich einen Boxenflansch, der es erlaubt, die LVX XM 12 auf einem Boxenständer auch in Ohrhöhe zu platzieren.

Fotostrecke: 6 Bilder Die LVX XM 12 ist eine aktives 2-Weg Coax Monitor System mit 600 Watt RMS.

Anschlussfeld

Das Bedien- und Anschlussfeld für die Endstufe ist auf der linken Seite geparkt, zum Anschluss des Modelers haben wir eine XLR-Klinke Kombibuchse, daneben den Link-Output (XLR), mit dem das Eingangssignal durchgeschleift werden kann. Mit einem Schiebeschalter wird der Eingangspegel von Line auf Mic umgeschaltet, die Gesamtlautstärke wird mit dem kleinen Volume-Regler eingestellt. Die digitale Class-D-Endstufe hat eine Leistung von 600 Watt RMS (1200 Watt Peak), und mit einem Rasterpoti lassen sich sechs kleine Presets mit unterschiedlichen EQ-Settings aufrufen. Die Presets mit dem Kürzel S betreffen den Einsatz auf einem Boxenständer, die Abkürzung W den Gebrauch als Bodenmonitor:

  • S1 – Loudness
  • S2 – HF Boost
  • S3 – HF Reduction
  • W1 – Vocal
  • W2 – HF Pass (80 Hz)
  • W3 – HF Pass (120 Hz)

Die klanglichen Unterschiede sind aber in Verbindung mit der E-Gitarre eher von geringer Natur, die HF-Pass-Settings machen eigentlich am meisten Sinn, weil man da schon mal im Frequenzkeller Platz für den Bass lässt und die Bühne nicht mit überschüssigen tiefen Frequenzen akustisch verunreinigt. Am unteren Rand finden wir den Powercon-Input für das Netzkabel, einen Output haben wir direkt daneben. Es gibt bei dem Monitor keinen Power-Schalter, das Gerät ist in Betrieb, sobald man den Powercon-Stecker des Netzkabels in der Buchse gedreht hat und so den Kontakt herstellt.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Anschlüsse und Regler sind auf einer Anschlussplatte auf der linken Seite versenkt angebracht.
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