Mit dem B-Hype 8 stellt dBTechnologies einen kleinen aktiven Fullrange-Lautsprecher vor. Genau das Richtige, wenn euer neuer Speaker einfach zu bedienen sein soll. Er soll außerdem mit einem super Klang aufwarten und außer Saalbeschallung am besten auch mal als Bühnenmonitor herhalten können? Sieht ganz so aus, als müsste ein Lautsprecher schon im heiß umkämpften Niedrigpreis-Segment erstaunlich viel bieten. Ich war deshalb gespannt, wie sich der kleinste Spross der B-Hype-Familie im Test präsentieren wird.
Details
Im Preisbereich um die 200 Euro hat man unter kompakten Aktivlautsprechern eine große Auswahl. Interessant ist daher, was den B-Hype 8 besonders macht. Schon bei Anlieferung fällt das niedrige Gewicht auf. Nur 6,6 kg! Da bringt manch anderer Speaker dieser Klasse einiges mehr auf die Waage. So wiegt the box RA8 8 kg, der LD Systems SAT 82A G2 8,5 kg und the box PA108A schon 10 kg.
Äußere Erscheinung
Die Front ist im Unterschied zu manch anderen Lautsprechern dieser Preisklasse durch ein Gitter vor unbeabsichtigtem Kontakt mit Sekt und Popcorn geschützt. Das Gehäuse besteht aus mattschwarzem Polypropylen. Weil man die Lautsprecher gut mit nur einer Hand tragen kann, gibt’s außer zwei seitlichen Griffmulden für beidhändiges Tragen eine weitere Mulde auf der Oberseite. Der Speaker ist 24,3 cm breit, 23,1 cm tief und 44,3 cm hoch. Möchte man den B-Hype 8 auf ein Boxenstativ stellen, so nutzt man den in die Gehäuseunterseite eingelassenen 36 mm Stativflansch. Beim Einsatz als Monitor legt man ihn so auf die Seite, dass er im 45 Grad Winkel nach oben abstrahlt. Auf der Rückseite ganz oben befinden sich die Lüftungsschlitze, die nicht abgedeckt werden dürfen, damit die Kühlung der Endstufe funktioniert.
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Bedienelemente
Sämtliche Einstellmöglichkeiten sind übersichtlich auf der Rückseite angeordnet. Unterhalb der Lüftungsschlitze befindet sich eine Kombi-Input-Buchse, die mit einem XLR- oder einem symmetrischen Klinkenstecker nutzbar ist. Daneben gestattet der Schalter Line/ Mic, das Eingangssignal auszuwählen. Der XLR-Balanced-Out dient zum Durchschleifen des Signals. Rechts daneben ist ein Volume-Regler mit den drei LEDs Ready, Signal und Limiter angebracht. Unterhalb des Volume-Reglers wählt man per Knopfdruck zwischen den DSP-Presets Boost und Flat. Mit Boost erhalten sowohl die Bässe als auch die Höhen einen extra Schub, gern genommen, um schon bei geringer Lautstärke einen satten Sound zu erhalten. Unten auf der Gehäuserückseite befindet sich schließlich die Buchse mit dem Power-Schalter für das mitgelieferte Netzkabel.
Innere Werte
Angesteuert wird der B-Hype 8 über eine digitale 2-Kanal-Endstufe der Klasse D. Die Verstärkungsleistung beträgt 260 Watt Peak. Dadurch unterscheidet sie sich von größeren Modellen der B-Hype-Serie. Der interne DSP mit aktiver Frequenzweiche bietet eine Auflösung von 56 Bit bei 48 kHz. Im Fall der Fälle begrenzt ein Limiter den Ausgangspegel. Die Box ist mit einem 8-Zoll-Tieftöner und einem 1-Zoll-Hochtöner bestückt. Daher die 8 im Namen. Durch die Größe des Hochtöners unterscheidet sich der B-Hype 8 von den Modellen B-Hype 10, 12 und 15. Der horizontale Abstrahlwinkel des Hochtöners beträgt an der Oberkante 85 und an der Unterkante 120 Grad. In der vertikalen sind es konstant 85 Grad.
Optionales
Stellt man die B-Hypes 8 auf die zugehörigen Boxenstative von dBTechnologies, so darf laut Hersteller der Abstand vom Fußboden bis zum Lautsprecherboden maximal 165 cm betragen. Wer mehr satte Bässe wünscht, kann einen Subwoofer verwenden. dBTechnologies empfiehlt die Serie Sub 600, zum Beispiel den Sub 615. In den Subbass wird dann eine höhenverstellbare Distanzstange eingesetzt, auf der ein B-Hype 8 Platz nehmen kann. Gut geschützt reist der B-Hype 8 in der Transporthülle.