Fazit
„Weniger ist mehr“ lautet der Wahlspruch der freiwilligen Selbstbeschränkungen. Das mag für ein klassisches Blues-Solo zielführend sein. In der Beschallungstechnik sind dagegen eher Gerätschaften erfolgreich, die nach der Devise „Mehr ist mehr“ auftreten. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt sich am Beispiel unseres Testkandidaten der dBTechnologies Opera Unica 12. Im direkten Vergleich zu der einfachen Opera 12 wird offensichtlich, dass der (deutliche) Aufpreis für die Unica-Modelle dennoch gerechtfertigt ist. Mehr Komfort durch PowerCon-Netzanschlüsse, höherer SPL und transparenterer Sound dank der FIR-Filter-Technologie des internen DSPs.
Klanglich und in Bezug auf den Maximalpegel zählt die Unica 12 zum Besten, was in dieser Preisklasse zu haben ist. Die Box verfügt zwar „nur“ über ein Kunststoffgehäuse, dieses ist allerdings gut verarbeitet, ordentlich verstrebt und gibt der Box durch ihr durchgehendes Frontgitter einen modern und professionellen Look. Weitere Vorteile sind das niedrige Gewicht und die eingebaute Monitorschräge. In Kombination mit der Flugfähigkeit und den einfach abrufbaren Sound-Presets bietet die Box eine maximale Vielseitigkeit und das Ganze gibt es für einen angemessenen Preis.
- Klang
- Gewicht
- hoher Schalldruck
- Neodym-Tieftontreiber
- einfache Bedienung
- PowerCon In/Out
- via Netzwerk steuerbar
- interner DSP mit FIR-Filtern
- flugfähig
- dBTechnologies Opera Unica 12
- Gehäuse: Kunststoff mit Monitorschräge
- Flugpunkte: 3x M10 Flugpunkte
- Amp-Module: Class-D Digipro G3
- Leistung: 900 W (RMS) / 1800 W (Peak)
- maximaler Schalldruck: 132dB
- Frequenzgang: 73 Hz – 20 kHz (-6 dB)
- Abstrahlwinkel 100° x 85°
- interner DSP: ja, 56 Bit Auflösung und FIR-Filter
- Audioanschlüsse: 1x XLR-Eingang, 1x XLR-Ausgang
- Netzwerk: ja, 2x RD-Net-Ports
- Netzversorgung: via PowerCon-Kabel
- Abmessungen: 350 mm x 642 mm x 349 mm
- Gewicht: 15 kg
- Preis: 799,- Euro