Fazit
Der im Vergleich zu anderen DBX-Modulen etwas teurere – aber immer noch absolut gesehen für eine 500-Kassette sehr günstige DBX 580 bietet also unbestritten große Vorzüge. Hardwaretechnisch ohne Tadel, schönes, übersichtliches Design, für einen solchen Preamp recht großer Funktionsumfang: Hier landen schon ein paar Pfunde in der Waagschale. Die Klangeigenschaften sind ebenfalls gut, aber der 580 ist ein Charakterdarsteller mit eher rockigem Timbre, welches seine Schokoladenseiten und seine weniger gut geeigneten Anwendungsfälle mit sich bringt. Hier gilt es also, wie eigentlich immer, das Modul auf die persönlichen Präferenzen hin abzuklopfen. In jedem Fall geht der 580 mit einem ausgesprochen fairen Preis-Leistungsverhältnis an den Start und präsentiert sich damit als nahezu zwingender Test-/Vergleichskandidat nicht nur für preisbewusste Anwender.
- Klangeigenschaften (bis auf leichte Härten im Präsenzbereich)
- VU-Meter
- flexibles Trittschallfilter
- „Detail“-EQ hilft bei schnellen Klangkorrekturen
- „Pultec“-Kurve im Bass etwas unflexibel