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DDMF Superplugin & Metaplugin Test

Fazit

DDMF Superplugin und Metaplugin hinterlassen ein zwiespältiges Bild. So eignen sie sich zum Abspeichern von Plugin-Ketten in DAWs, die diese Funktion nicht von Haus aus haben, sowie für Oversampling von Distortion-Plugins und für den Einsatz von fremdem Plugin-Formaten hervorragend. 

Was die Umwandlung von Intel-Plugins in M1-Nativen DAWs betrifft, erfüllen das beide zwar tadellos, doch verlangt der Wrapper derart viel Leistung, dass die Funktion nur bedingt praxistauglich ist. Eigenheiten wie die Always-on-top-Funktion dürfen gerne als deaktivierbare Option in zukünftigen Updates auftauchen. 

Superplugin ist für einfache Effektketten, für Sounddesign-Workflows, für Oversampling-Zwecke und für die Wandlung von VST-Plugins in Logic, VST2-Plugins in Cubase 12 und VST- und AU-Plugins in Pro Tools hingegen absolut zu empfehlen. Auch bringt die Standalone-Version alte Software-Instrumente zurück auf die Bühne. 

Metaplugin ist, was die Wandlung der Formate und das Oversampling betrifft, mit Superplugin gleich auf. Vom Workflow her richtet sich das Tool eher an Frickler, die sich im Bereich der Modular-Synthesizer wie VCV Rack 2 oder Reaktor 6 zuhause fühlen. 

Unser Fazit:
0 / 5
Pro
  • Bis zu 16faches Oversampling in Echtzeit
  • Bis zu 64faches Oversampling beim Export
  • Fremde Plugin-Formate in der eigenen DAW nutzbar machen
Contra
  • Always-on-top-Fenster stört den Workflow
  • Performance-Einbußen bei der Konvertierung von Intel-Plugins zu ARM
  • Metaplugin hat diffusen Workflow
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DDMF Superplugin & Metaplugin Test
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Profilbild von Alex

Alex sagt:

#1 - 25.03.2024 um 23:53 Uhr

0

Irgendwie geht dieser Test ein bisschen am eigentlich Zweck dieser beiden Plugins vorbei. Der Autor hängt sich hauptsächlich daran auf, dass die Konvertierung verschiedener Plugin-Formate seiner Meinung nach zu ressourcen-intensiv ist, dabei ist diese Möglichkeit nur ein netter Nebeneffekt der beiden Plugins. Der Hauptnutzen liegt offensichtlich in den Routing-Möglichkeiten. Man kann ohne Mühe beliebige parallele Plugin-Ketten auf einem Signal haben und Multiband-Processing mit beliebigen Plugin-Effekten aufsetzen. Jeder beliebige Compressor wird zu einem Multiband-Compressor. Jeder beliebige Saturator wird zu einem Multiband-Saturator. Du willst deinen Lieblings-Pultec nur für die tiefen Frequenzen und deinen liebsten Saturator nur für die hohen? Oder das Vollband-Signal mit zwei parallelen Processing-Chains behandeln und diese mischen? Geht alles. DAS ist doch der Wert dieser Plugins. Der Autor dieses Tests hat das irgendwie nicht ganz verstanden. Das Oversampling und die Möglichkeit, Plugins verschiedener Formate zu hosten, ist schon auch super, aber das sind wie gesagt nur nette Nebeneffekte des eigentlichen Nutzens, und wenn diese Nebeneffekte nicht 100% perfekt sind, kann das doch nicht der maßgebliche Faktor für's Fazit und die Bewertung sein! Und 0 von 5 Sternen in der Bewertung? Geht's noch?

Profilbild von Frank

Frank sagt:

#2 - 19.06.2024 um 18:43 Uhr

0

Das einige Oberlächen erst 2x geladen werden müssen damit sich auch die GUI öffnet ist mir auch aufgefallen. Ich hatte das beim ArtsAcoustic BigRock, das leider generell eher mäßig mit beiden Wrappern läuft. Die BitBridge stürzt dort häufig ab. Absynth5 lief ohne Probleme.. Insgesamt ist mein Eindruck auch eher durchwachsen. Die Möglichkeiten sind genial so auch ältere Plugins noch nutzen zu können aber insgesamt wirkt es schon etwas wackelig. Derweilen die Performance auf meinen Mac M2 eigentlich kein Problem darstellt.

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