Das klingt nach einer Mischung, die sich gewaschen hat. Death by Audio (DBA) hat sich dem Levitation Reverb von Earthquaker Devices (EQD) angenommen und ein wenig Circuit Bending betrieben – laut einem befreundetem DIYler heißt das bei DBA, zufällig Bauteile an zufällige Positionen bauen und schauen, was passiert. Das Phosphene Scream ist aber vermutlich kein Zufallsprodukt.
Phosphene Scream
Scream ist vermutlich das richtige Wort für ein Pedal aus dem Hause Death By Audio. Die Firma hat sehr spezielle Effekte im Sortiment. Und wenn Nerds von EQD und DBA zusammentreffen, klingt das nach einer echt spannenden Zusammenarbeit.
Das Phosphene Scream ist eine Weiterentwicklung vom Levitation Reverb aus dem Hause EQD. Die Bedienung ist anders: Geregelt wird mit Potis für Reverb, Feedback, D-Time und einem kleinen Kippschalter in der Mitte für Filter, der den Reverb-Anteil zwischen Lowpass, Off und Highpass umschaltet.
Krank und trotzdem brauchbar?
Effektpedale von Death By Audio zeichnen sich zwar durch kranke und extreme Klänge aus, die aber in (fast) allen Fällen brauchbar sein können. Beim Phosphene Scream sollen die Reverbs intern mehrmals reflektiert werden, durch verschiedene Kammfilter gezogen werden, was am Ende klanglich recht nah an einem Delay sein könnte – oder eben sehr lang.
Das soll wie beim Vorbild zwischen von andicken bis fast unendlich reichen. Und natürlich kann das Delay auch zwischen Slapback und Selbstoszillation gefahren werden. Wäre auch langweilig, wenn nicht.
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Limited Edition
Als müsste man bei einer besonderen Zusammenarbeit die Interessenten noch mit künstlicher Verknappung ködern, gibt es das Phosphene Scream nur 420 Mal. Es kostet 200 USD, wobei man hier noch mit Steuern und Versandkosten und evtl. Einfuhrzöllen rechnen muss. Oder ein netter Händler nimmt das ab. Der Vorverkauf startet ab sofort.
Schade, dass es aktuell noch kein Video oder andere Sounddemos gibt.