Seit Jahrzehnten sehen Gitarren-Lautsprecherboxen und Combos ähnlich aus und Neues ist nicht in Sicht. Sie präsentieren sich offen oder geschlossen, als Schallwandler dienen in der Regel klassische 12er oder auch 10er Speaker und liefern den Sound, den wir kennen und im besten Fall auch mögen. Allerdings hat diese traditionelle Konstruktion einen bekannten und häufig gefürchteten Effekt, der nicht nur uns Gitarristen betrifft, sondern auch unsere Bandkollegen: Die E-Gitarre klingt an keiner Stelle auf der Bühne oder im Proberaum gleich!
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Grund dafür sind Abstand und Winkel des Hörers zum Lautsprecher, denn dieser strahlt aus seiner Mitte einen stark gebündelten Strahl (Beam) mit sehr vielen scharfen Höhen ab, während den Rand eher warme bis muffige Frequenzen ungerichtet verlassen. Natürlich suchen wir als Musiker nach einer für uns ausgewogenen Frequenzmischung und stellen für ein direkteres Klangbild unsere Amps auf Stühle, kippen unsere Combos oder finden heraus, dass wir uns nur in einem bestimmten Abstand zur Box wirklich wohlfühlen. Während wir uns unser Bühnen- und Proberaumleben mit diesen Maßnahmen in der Regel erträglich gestalten können, sieht die Welt bei unseren Mitmusikern oft ganz anders aus. Je nachdem, in welcher Position sie zu unserem Amp stehen, beklagen sie sich über unsere zu dumpfe, zu schrille, zu dünne, zu laute oder auch zu leise Gitarre – nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für einen guten Bandsound.
Gerhard Monthaler sagt:
#1 - 16.11.2011 um 23:38 Uhr
hier erklärt sich der preis - der deeflex ist einfach unverwüstlichhttp://www.youtube.com/user...
Olli sagt:
#2 - 19.06.2012 um 21:13 Uhr
Wenn ich mir das Soundbeispiel anhöre weiß ich warum ich so ein Ding niemals benutzen werde...
Olli sagt:
#3 - 02.11.2012 um 20:51 Uhr
ich muss meinen Kommentar revidieren. Habe eins getestet und möchte nie mehr ohne sein!
Cfortner sagt:
#4 - 27.01.2013 um 23:34 Uhr
Hi
Habe für unseren Gitarristen eins besorgt, funktioniert super, besonders auf kleinen Bühnen und im (emgen) Proberaum.Cfortner
Olli sagt:
#5 - 02.05.2013 um 02:26 Uhr
Unverhofft kommt oft: Hiermit möchte ich meinen Kommentar vom 19.6. revidieren und behaupte mal stumpf das Gegenteil von dem, was ich da geschrieben habe. Das Soundbeispiel tut der Deeflexx großes Unrecht. Man muss sie selbst getestet haben, um zu verstehen was sie wirklich leistet. Ich jedenfalls bin mittlerweile Besitzer von 2 Deeflexx Auras und spiele nicht mehr ohne! Man kann es nicht beschreiben, man muss es erleben und vor allem fühlen! Eine Soundverbesserung gerde für 1x12" und 2x12" Boxen, wie ich sie in meinem Leben noch nie erlebt habe! Chapeau!
Peter Brusch sagt:
#6 - 09.10.2013 um 10:10 Uhr
Mir wurde bei einem Jam von Olli ein Deeflexx "aufgedrängt" :-)
Ich habe mich selbst nie so deutlich gehört (Fender Hot Rod Deluxe III auf dem Fußboden) und bin noch nie im Saal an allen Stellen so deutlich gehört worden (Aussagen von Zuhörern) wie an diesem Abend.
Ich konnte es mir nicht vorstellen, aber alles, was man von diesen Dingern hört, stimmt.
Das wird mal wieder teuer :o)
Konstantin sagt:
#7 - 18.11.2013 um 07:31 Uhr
Dass es funktioniert sollte wohl klar sein - aber den Preis rechtfertigt das noch lange nicht.Da steckt nicht viel Forschung dahinter, die Form ist nicht sonderlich diffizil, und die Materialkosten sind auch nicht so hoch....und wer zeitgemäß mit Geräten wie Kemper KPA oder Axe-FX arbeitet und sich über Monitor-Wedges oder IEM beschallt, hat all diese Probleme ohnehin nicht - und kommt dazu auch noch billiger davon als mit teurem Verstärker + 300 € für ein eckiges Stück Plastik.
Hartl sagt:
#8 - 04.01.2014 um 18:03 Uhr
Spiele seit über einem Jahr mit der Deeflexx und kann es mir ohne dieses Teil nicht vorstellen. Die "einfache" Form und das unkomplizierte handling begeistern mich immer wieder und um so wenig Geld habe ich noch nie punkto Sound so einen riesen Sprung nach vorne gemacht. Bevor man sich zu Äusserungen bez. Form, Material und Preis hinreissen lässt, muss man dieses Teil zuerst ausprobieren.
Sascha Ballweg sagt:
#9 - 13.01.2016 um 08:19 Uhr
Wie mikrofoniert man denn mit so einem abgefahrenen Ding davor. Der übliche Weg (von unten) fällt damit ja flach, oder?
Nick (Redaktion Recording) sagt:
#9.1 - 13.01.2016 um 13:24 Uhr
Hallo Sascha,ja, das stimmt: Stativ davor und ein SM57 ausrichten geht nicht. Das "Deeflexx" ist ja dazu da, die räumliche Abstrahlung zu verändern. Soll trotzdem mikrofoniert werden, müssen dann die Wege genutzt werden, die zur Verfügung stehen. Es gibt verschiedene Mikrofonhalter, die man an den Rand des Speakers/Combos klemmen kann, manche Mikrofone mit Seitenbesprechung lassen sich auch ganz einfach und "robust" von oben am Kabel vor der Lautsprecherbespannung abhängen.Beste Grüße,
Nick
Antwort auf #9 von Sascha Ballweg
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