FAZIT
Die Deeflexx löst einige der akustischen Hauptprobleme bei E-Gitarristen, indem sie gut austariert aus dem Beam des Speakers ein nahezu kugelförmiges Abstrahlverhalten macht. Meinen gewohnten Sound empfinde ich mit der Deeflexx als präsenter und ehrlicher, den fühlbaren Kontakt als größer. Besonders positiv macht sich für mich der Effekt der Deeflexx bemerkbar, wenn ich mich auf der Bühne frei bewege. Ob die Mitmusiker den ungewohnt definierten Sound mögen, hängt davon ab, wie sie den Klang an ihrer Position vorher empfunden haben – eher als zu kratzig und laut oder eventuell als dumpf und unpräsent. Die Deeflexx bringt meiner Meinung nach durch ihren Ansatz wirklich neue Aspekte in das Thema Schallverteilung. Im Vergleich zu herkömmlichen Beam-Blockern wirkt das Signal wesentlich homogener, präsenter und ausgewogener. Ob aber der stolze Preis von 350 Euro bei jedem Gitarristen Anklang findet? Mein Soundmann jedenfalls und meine Bandkollegen lieben es …
Facts- Sound-Diffuser-System für Gitarren-, Bass-, Keyboardamps und Boxen
- Schallstrahl des Lautsprechers wird zerstreut, kein “Beam”
- einfache Aufstellung – kein Einbau
- Soundradius 0,5 – 7 m, mehr als 180°
- Preis: EUR 349,- (UVP)
- www.hoovi.at
- vermindert effektiv den “Beam”
- sorgt für sehr breite Abstrahlung auch der hohen Frequenzen
- effektive Lösung für Proberäume und kleine Bühnen
- hoher Preis
- ein weiteres Teil, das mitgenommen werden muss
- Optik nicht für jeden Geschmack
Gerhard Monthaler sagt:
#1 - 16.11.2011 um 23:38 Uhr
hier erklärt sich der preis - der deeflex ist einfach unverwüstlichhttp://www.youtube.com/user...
Olli sagt:
#2 - 19.06.2012 um 21:13 Uhr
Wenn ich mir das Soundbeispiel anhöre weiß ich warum ich so ein Ding niemals benutzen werde...
Olli sagt:
#3 - 02.11.2012 um 20:51 Uhr
ich muss meinen Kommentar revidieren. Habe eins getestet und möchte nie mehr ohne sein!
Cfortner sagt:
#4 - 27.01.2013 um 23:34 Uhr
Hi
Habe für unseren Gitarristen eins besorgt, funktioniert super, besonders auf kleinen Bühnen und im (emgen) Proberaum.Cfortner
Olli sagt:
#5 - 02.05.2013 um 02:26 Uhr
Unverhofft kommt oft: Hiermit möchte ich meinen Kommentar vom 19.6. revidieren und behaupte mal stumpf das Gegenteil von dem, was ich da geschrieben habe. Das Soundbeispiel tut der Deeflexx großes Unrecht. Man muss sie selbst getestet haben, um zu verstehen was sie wirklich leistet. Ich jedenfalls bin mittlerweile Besitzer von 2 Deeflexx Auras und spiele nicht mehr ohne! Man kann es nicht beschreiben, man muss es erleben und vor allem fühlen! Eine Soundverbesserung gerde für 1x12" und 2x12" Boxen, wie ich sie in meinem Leben noch nie erlebt habe! Chapeau!
Peter Brusch sagt:
#6 - 09.10.2013 um 10:10 Uhr
Mir wurde bei einem Jam von Olli ein Deeflexx "aufgedrängt" :-)
Ich habe mich selbst nie so deutlich gehört (Fender Hot Rod Deluxe III auf dem Fußboden) und bin noch nie im Saal an allen Stellen so deutlich gehört worden (Aussagen von Zuhörern) wie an diesem Abend.
Ich konnte es mir nicht vorstellen, aber alles, was man von diesen Dingern hört, stimmt.
Das wird mal wieder teuer :o)
Konstantin sagt:
#7 - 18.11.2013 um 07:31 Uhr
Dass es funktioniert sollte wohl klar sein - aber den Preis rechtfertigt das noch lange nicht.Da steckt nicht viel Forschung dahinter, die Form ist nicht sonderlich diffizil, und die Materialkosten sind auch nicht so hoch....und wer zeitgemäß mit Geräten wie Kemper KPA oder Axe-FX arbeitet und sich über Monitor-Wedges oder IEM beschallt, hat all diese Probleme ohnehin nicht - und kommt dazu auch noch billiger davon als mit teurem Verstärker + 300 € für ein eckiges Stück Plastik.
Hartl sagt:
#8 - 04.01.2014 um 18:03 Uhr
Spiele seit über einem Jahr mit der Deeflexx und kann es mir ohne dieses Teil nicht vorstellen. Die "einfache" Form und das unkomplizierte handling begeistern mich immer wieder und um so wenig Geld habe ich noch nie punkto Sound so einen riesen Sprung nach vorne gemacht. Bevor man sich zu Äusserungen bez. Form, Material und Preis hinreissen lässt, muss man dieses Teil zuerst ausprobieren.
Sascha Ballweg sagt:
#9 - 13.01.2016 um 08:19 Uhr
Wie mikrofoniert man denn mit so einem abgefahrenen Ding davor. Der übliche Weg (von unten) fällt damit ja flach, oder?
Nick (Redaktion Recording) sagt:
#9.1 - 13.01.2016 um 13:24 Uhr
Hallo Sascha,ja, das stimmt: Stativ davor und ein SM57 ausrichten geht nicht. Das "Deeflexx" ist ja dazu da, die räumliche Abstrahlung zu verändern. Soll trotzdem mikrofoniert werden, müssen dann die Wege genutzt werden, die zur Verfügung stehen. Es gibt verschiedene Mikrofonhalter, die man an den Rand des Speakers/Combos klemmen kann, manche Mikrofone mit Seitenbesprechung lassen sich auch ganz einfach und "robust" von oben am Kabel vor der Lautsprecherbespannung abhängen.Beste Grüße,
Nick
Antwort auf #9 von Sascha Ballweg
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