Denon DJ rollt dEngine OS 1.6 für seine Engine Prime Desktop Software für PC und Mac aus und bringt zeitgleich ein neues Engine OS für die Wifi- und Streaming-fähigen Mediaplayer SC5000, SC5000M, SC6000, SC6000M und die Standalone DJ-Workstations Prime 2, Prime 4 und Prime GO raus. Mit dem Update erweitert Denon das Streaming-Angebot um Beatsource Link, zudem halten flexible Beatgrids für alle Geräte und eine Track-Vorschau für Prime 4 Einzug. Doch es gibt noch mehr zu berichten. Beginnen wir mit …
Beatsource LINK
Neben Beatport, Soundcloud und Tidal ist nun auch der Open-Format Streaming-Dienst Beatsource Link mit seiner umfangreichen Bibliothek und speziell kuratierten Playlisten an allen Engine Prime Mediaplayern verfügbar. Gestreamt werden kann in zwei unterschiedlichen Qualitätsstufen in 128kb/s AAC und 256kb/s AAC wobei Performance-Daten wie BPM, Tonart, Hot Cues und Loops auf einem angeschlossenen Datenträger gespeichert werden und bei einem erneuten Download des Tracks unmittelbar zur Verfügung stehen. Beatsource Link ist ab 9,99 Dollar pro Monat verfügbar und ihr könnt den Dienst zunächst 30 Tage kostenlos testen.
Dropbox private Cloud-Integration
Ab sofort könnt ihr eure Tracks via privater Cloudspeicherung mit Dropbox über die Engine PRIME Software für PC und Mac in der Cloud speichern und im Anschluss von über jedes Engine OS Gerät darauf zugreifen, vorausgesetzt es ist eine Internetverbindung verfügbar. Die Tracks werden dabei zunächst komplett aus der Cloud heruntergeladen, damit der Abspielvorgang bei schlechtem Netz nicht unterbrochen wird.
Coole Sache, aber je nach Größe der Musiksammlung und Track-Qualität (MP3, WAVE, FLAC etc.) eben auch ein kostenpflichtiges Unterfangen, denn die 2 GB Basic Speicher sind für DJs kaum eine Option, der Plus-Tarif für 9,99 Euro dagegen schon.
Flexible Beatgrids
In Engine PRIME v1.6 lassen sich nun eure Beatgrids flexibel und mit variierendem Tempo oder unterschiedlichen BPMs setzen. Das Ganze geschieht über verschiedene Tempo-Ankerpunkte innerhalb eines Tracks und bietet sich beispielsweise für Titel mit variierendem Tempoabschnitten, Übergänge, Live eingespieltes Material oder alte Vinyl-Recordings an. Engine OS Geräte mit v1.6 erkennen dabei die Tracks mit flexiblen Beatgrids automatisch und wenden BPM-Änderungen laut Hersteller auf allen synchronen Decks an.
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Track-Vorschau
Einen weiteren Punkt des Firmware Updates betrifft den Prime 4. Mit dem Engine OS 1.6 hält das Track-Preview-Feature Einzug, welches euch ermöglicht, bereits innerhalb der Browser-Ansicht an bestimmte Positionen des Titels zu springen, um diesen auf dem Kopfhörer vorzuhören, ohne dass er in ein Deck geladen werden muss. Praktisch.
Engine DJ
Auch für die Engine PRIME Desktop Software gibt es ein Update inkl. MAC OS 11 Big Sur-Kompatibilität, Dropbox-Integration und den flexiblen Beatgrids. Besitzer der folgenden Geräte können nun außerdem Serato DJ Pro und rekordbox Beatgrid-Import (statisch & dynamisch) vornehmen, im letzten Fall inklusive der Beibehaltung der Hot-Cue Farbe, Import von Hot-Cue Loops als Loops und der Beibehaltung des Felds „Datum hinzugefügt“. Ein nicht zu unterschätzendes Argument für Systemwechsler, denn wer hat schon Lust, seine über die Jahre akribisch gegriddeten Musikstücke manuell neu zu bearbeiten.
Kompatible Hardware
Denon Engine Prime 4 (zum Test)
Denon Engine Prime 2 (zum Test)
Denon Engine Prime GO (zum Test)
Denon DJ SC6000 und SC6000M (zum Test)
Denon DJ SC5000 (zum Test)
Denon DJ SC5000M (zum Test)
Bamariku sagt:
#1 - 04.09.2020 um 21:38 Uhr
Weiter so, Denon DJ!