Denon Engine Test

Ordnung ist bekanntlich das Halbe (wenn nicht gar das Ganze) DJ-Leben. Das war früher im Vinyl-Zeitalter der Fall und ist es auch heute noch. Während einem eine gute Organisation in früheren Dekaden half, trotz des endlichen Platzangebots im Plattenkoffer, ein flexibles Set zusammenzustellen, besteht in Zeiten von Terrabyte großen Festplatten das Problem eher darin, den richtigen Track schnell und zielsicher aus dem großen Audiodaten-Eintopf zu fischen. Das japanische TraditionsunternehmenDenonwill uns dabei mit seiner Software „Engine“ hilfreich unter die Arme greifen. Was das kostenlose Tool drauf hat, haben wir uns für euch angeschaut.

denon_engine_teaser
Denon Engine Musikdatenbank Management Software für PC und Mac

Details

Vernetzung oder besser gesagt Netzwerkfähigkeit ist aktuell fraglos ein ziemlich heißes Thema im Bereich des DJ-Equipments. Egal ob nun Pioneer mit seiner Nexus-Serie und dem sogenannten Pro DJ Link, Allen & Heath mit Ihrem X:Link-Standard oder eben Denon mit dem Engine-Framework: Wer in der Mittel- bis Oberklasse seinen Geräten keine Netzwerkschnittstelle spendiert, verschläft wohl einen wichtigen Trend.

So sieht prinzipiell ein vernetztes Denon-Setup aus.
So sieht prinzipiell ein vernetztes Denon-Setup aus.

Installation

Die mit weit unter fünf Megabyte äußerst schlanke Engine-Software befindet sich im Lieferumfang kompatibler Player. Alternativ kann sie kostenlos von der Denon-Website heruntergeladen werden. Die Installation ist mit wenigen Mausklicks abgeschlossen.

Fotostrecke: 7 Bilder Die Installationsroutine: Schritt eins.

Vernetzung

Engines Dreh- und Angelpunkt ist natürlich die Netzwerkfähigkeit. Verwendet man einen Router oder Hub mit DHCP-Server-Funktion, muss man sich, abgesehen vom physikalischen Verkabeln, um nicht viel kümmern. Die Denon-Mediaplayer holen sich automatisch eine freie IP-Adresse. Klar, dass sich dabei auch der Rechner auf dem Engine läuft im selben Netz (wahlweise kabelgebunden oder via WiFi) befinden muss. Soll indes nur ein einziges Denon-Laufwerk direkt via Ethernet-Kabel mit einem Computer verbunden werden, muss man dem Rechner die IP-Adresse manuell zuweisen. Eleganter ist aber zweifellos die Methode Drahtlosnetzwerk, zumal sich auf diesem Weg auch die iPad-Version von Engine ins Player-Netzwerk einbinden lässt. Hierbei ist sogar der Parallelbetrieb der PC/Mac-Version und der iOS-Variante möglich. Leider kann das iPad jedoch nur die Daten eines angeschlossenen USB-Mediums „sehen“. Der Zugriff auf die iTunes-Library eines Engine-Rechners ist (derzeit noch) nicht möglich.

Fotostrecke: 2 Bilder So muss die IP-Adresse konfiguriert sein, falls kein DHCP-Server in Reichweite ist.
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Profilbild von Scizzle

Scizzle sagt:

#1 - 06.11.2013 um 02:35 Uhr

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Gut geschriebener Artikel.Zum Thema Quicktime:
Ich habe herausgefunden, dass wenn man Quicktime nicht installiert mp3-dateien nicht verarbeitet / eingelesen werden mit der fehlermeldung "Datei ist keine Audio-Datei". also notgedrungen Quicktime installieren da man wohl kaum .Wav-dateien benutzen möchte.

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Joerg Cordes sagt:

#2 - 27.09.2016 um 10:33 Uhr

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Wie kann man 4 Sterne für was vergeben was bis zum heutigen Tage unstabil läuft? Und mehr Nach-als Vorteile hat?

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NUMINOS sagt:

#3 - 27.09.2016 um 11:10 Uhr

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Hey Jörg,also damals (ist ja nun auch bald 4 Jahre her, der Test) war für die (gerade noch) vier Sterne am Ende entscheidend, DASS die Software grundsätzlich dazu in der Lage war, den Funktionsumfang von Denon-Playern dramatisch zu erweitern. Auf Protokollebene haben Denon zu dem damaligen Zeitpunkt tatsächlich gut vorgelegt. Ich ging natürlich davon aus, dass sie die Software kontinuierlich weiter entwickeln und debuggen (der Tests fand ja mit der blutjungen 1.0.2er Version statt). Ich nehme Deinen Einwand aber gerne zum Anlass, dass ich (oder einer der geschätzten Kollegen) sich mal die neue 1.5er Version vornehmen, um eine Status Quo-Bestimmung vorzunehmen. Auch und vor allem, da die Konkurrenz (allen vorran Pioneer) in den Jahren ja nicht untätig waren und der Standard entsprechend gestiegen ist.bestNU

Profilbild von Rainer

Rainer sagt:

#4 - 11.10.2016 um 22:22 Uhr

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Lange gestestet. Instabil,stürzt ständig ab. Zu viel Zeitaufwand wenn man mal über 400 Songs auf dem USB Stick hat. Verschiebt nach Lust und Laune Dateien selbst irgend wo hin. Ich rate dringends davon ab. Lieber mal nach Alternativen suchen.

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