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Denon Engine Test

Fazit

Es mag sein, dass ich als langjähriger Traktorfahrer und passionierter Controllerist in dieser Hinsicht etwas verwöhnt bin. Und dass ich mir unter Umständen gar nicht mehr vorstellen kann, wie toll es für einen klassisch agierenden CD-DJ ist, wenn er plötzlich Dateien über den Rechner in ein Laufwerk laden, Hot-Lists erstellen und Cue-Punkte direkt innerhalb der Wellenform setzen kann. Ja, sogar ausgewählte Titel seiner iTunes-Library direkt auf ein USB-Medium verschieben kann. Mich jedenfalls überrascht der Funktionsumfang von Engine nicht wirklich. Ich möchte ferner anmerken, dass die aktuellen Mediaplayer von Denon (SC2900, SC3900, S3700) allesamt auch hervorragende MIDI-Controller sind, die förmlich danach schreien, eine DJ-Software direkt zu steuern, anstatt über die Bande einer Musikverwaltungssoftware zu spielen. Fairerweise muss ich aber sagen, dass der Mehrwert, der durch Engine im Vergleich zum reinen Arbeiten mit CDs geliefert wird, für sich genommen beträchtlich ist. Wer also in seinem Arbeitsumfeld häufig mit kompatiblen Denon-Laufwerken zu tun hat, dem bietet die Engine eine komfortable Option, seine Playlisten vorzubereiten und Dateien zu organisieren. Im Netzwerkverbund stellt Engine eine ziemlich schicke und schnelle Art dar, seine Laufwerke während des Sets mit Tracks zu beschicken und nach Titeln zu suchen. Alles in allem und besonders in Bezug auf das Screendesign wirkt die Software allerdings noch recht „jung“ und „ungeschliffen“, was in Anbetracht der aktuellen Versionsnummer 1.1 auch nicht weiter verwundert. Hier sehe ich noch Potenzial, um das Look & Feel weiter zu professionalisieren.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Schnelle Datenbankgenerierung
  • WiFi-Unterstützung
  • Automatische Netzwerkkonfiguration (bei DHCP)
  • Schlanke Software
Contra
  • Stellenweise instabil
  • Verwendet Apple-Quicktime
  • Kein Audiograbbing möglich
  • Schriftgröße je nach Display zu klein
  • Verbesserungswürdiges Screendesign
  • Keine individuellen Filterkriterien
  • Keine Datenbankanbindung (Gracenote, Freedb o.a.)
Artikelbild
Denon Engine Test
Denon Engine Musikdatenbank Management Software für PC und Mac
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Denon Engine Musikdatenbank Management Software für PC und Mac

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von Numinos

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Profilbild von Scizzle

Scizzle sagt:

#1 - 06.11.2013 um 02:35 Uhr

0

Gut geschriebener Artikel.Zum Thema Quicktime:
Ich habe herausgefunden, dass wenn man Quicktime nicht installiert mp3-dateien nicht verarbeitet / eingelesen werden mit der fehlermeldung "Datei ist keine Audio-Datei". also notgedrungen Quicktime installieren da man wohl kaum .Wav-dateien benutzen möchte.

Profilbild von Joerg Cordes

Joerg Cordes sagt:

#2 - 27.09.2016 um 10:33 Uhr

0

Wie kann man 4 Sterne für was vergeben was bis zum heutigen Tage unstabil läuft? Und mehr Nach-als Vorteile hat?

Profilbild von NUMINOS

NUMINOS sagt:

#3 - 27.09.2016 um 11:10 Uhr

0

Hey Jörg,also damals (ist ja nun auch bald 4 Jahre her, der Test) war für die (gerade noch) vier Sterne am Ende entscheidend, DASS die Software grundsätzlich dazu in der Lage war, den Funktionsumfang von Denon-Playern dramatisch zu erweitern. Auf Protokollebene haben Denon zu dem damaligen Zeitpunkt tatsächlich gut vorgelegt. Ich ging natürlich davon aus, dass sie die Software kontinuierlich weiter entwickeln und debuggen (der Tests fand ja mit der blutjungen 1.0.2er Version statt). Ich nehme Deinen Einwand aber gerne zum Anlass, dass ich (oder einer der geschätzten Kollegen) sich mal die neue 1.5er Version vornehmen, um eine Status Quo-Bestimmung vorzunehmen. Auch und vor allem, da die Konkurrenz (allen vorran Pioneer) in den Jahren ja nicht untätig waren und der Standard entsprechend gestiegen ist.bestNU

Profilbild von Rainer

Rainer sagt:

#4 - 11.10.2016 um 22:22 Uhr

0

Lange gestestet. Instabil,stürzt ständig ab. Zu viel Zeitaufwand wenn man mal über 400 Songs auf dem USB Stick hat. Verschiebt nach Lust und Laune Dateien selbst irgend wo hin. Ich rate dringends davon ab. Lieber mal nach Alternativen suchen.

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