Der Music Man Stingray 2018 kommt!

Seit seiner Markteinführung im Jahre 1976 ist der Music Man Stingray Bass aus der Bassszene nicht mehr wegzudenken. Auch nach der Übernahme der Firma durch den Saitenhersteller Ernie Ball in den Achtziger Jahren wuchs die Popularität des Modells ungehindert weiter, sodass man den Music Man Stingray heutzutage in einem Atemzuge mit Klassikern wie dem Jazz Bass oder dem Precision Bass nennen muss.

Screenshot aus dem unten verlinkten Video (Quelle: www.youtube.com/watch?v=6tDVok7fZ-w)
Screenshot aus dem unten verlinkten Video (Quelle: www.youtube.com/watch?v=6tDVok7fZ-w)


Innovation stand schon ganz zu Beginn der Stingray-Historie ganz weit oben auf der Liste, als noch der selige Leo Fender (der seine nach ihm benannte Company mittlerweile an den CBS-Konzern verkauft hatte) selbst Hand an sein neues Baby legte: Music Man war der erste Hersteller, der serienmäßig in großen Stückzahlen einen aktiven Preamp in diesem Instrumententyp verbaute. Ein weiterer Meilenstein war der fette Humbucker mit seinem charakteristischen Look und Sound. Auch das ins Auge stechende Kopfplatten-Design mit der 3:1-Aufteilung der Mechaniken, das eierförmige Pickguard (scherzhaft “toilet seat lid” genannt), oder die “Boomerang” getaufte vorderseitige Abdeckung des E-Faches sind signifikante Erkennungsmerkmale des Stingrays.
Und dann natürlich: DIESER SOUND! Obwohl der Klang eines Stingrays grundsätzlich als recht aggressiv und brachial beschrieben wird, ist er nicht nur im Rock, sondern eigentlich in sämtlichen musikalischen Stilrichtungen anzutreffen. Für harte Crossover-Nummern à la Rage Against The Machine oder H-Blockx stellt sich der typische Stingray-Growl als ebenso ideal heraus wie für softere Styles, etwa in den 1980er-Jahren bei Balladenkönigin Sade oder dem gefälligen Radiopop eines Paul Young (hier übrigens häufig in der auch sehr charmant klingenden Fretless-Version, gespielt von Bassmeister Pino Palladino!).


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Im Laufe der Jahr hat der Music Man Stingray immer wieder Überarbeitungen erfahren. Die letzten großen Neuerungen waren die Einführung eines zusätzlichen Singlecoil- oder Humbucker-Tonabnehmers in der Halsposition (was übrigens zu einer wahren Fülle toller Sounds führt, die man schnell nicht mehr missen möchte!) oder eines optional erhältlichen durchgehenden Halses, um auch Bassisten zu bedienen, die Wert auf ein verlängertes Sustain legen.
Im Jahr 2018 – genauer: ab September – kommt nun mit dem “Stingray 2018” (auch “Stingray Special” genannt) eine völlig überarbeitete Version dieses Klassikers in die Shops. Der neue Stingray wird die herkömmliche Version ablösen, die Modelle der Classic-Serie sowie der Neck-Thru-Serie werden jedoch weiterhin wie gewohnt zu beziehen sein.


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Und was genau sind nun die Neuerungen? Alle relevanten News zum neuen Stingray-Modell stellt Sterling Ball in diesem YouTube-Video vor, weshalb ich mir an dieser Stelle weitere Details und Ausführungen verkneife. Lassen wir stattdessen einfach den Firmenboss höchstpersönlich zu Worte kommen! Nur soviel: Ich bin mir sicher, hier wird im Herbst ein echter Knaller in die hiesigen Musikgeschäfte Einzug halten, frei nach dem Motto: “Tradition meets innovation!”
Weitere Infos und Videos gibt es schon jetzt auf der Seite des deutschen MM-Vetriebes Musik Meyer: www.musicman.de/instruments/basses/stingray-special
Viel Spaß mit dem Video!
Lars Lehmann (Leiter Bassredaktion)

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Profilbild von Armin Rink

Armin Rink sagt:

#1 - 10.07.2018 um 13:22 Uhr

0

Hi Lars,
Du als Endorser hast ja vielleicht einen besseren Draht in die Entwicklungsabteilung bei Music Man. Also : alles super was sie da machen, freu mich schon wenn ich die neuen Stingray Specials mal testen kann. Jedoch was ich jetzt schon sehe ist, das
das alte Problem weiterhin besteht. Bei den 4 Saitern ist es kein Thema , aber bei allen 5 Saitern die ich bisher hatte und aktuell habe, ist die G-Saite grundsätzlich zu nah am Griffbrettrand. Da stehe ich nicht allein da, dazu findest du einige User im Netz die das bemängeln. Für mich sieht es so aus , als hätten sie das Problem auch bei dieser überarbeiteten Version wieder übersehen.
besten Gruß
Armin (Rink)

    Profilbild von lars.bonedo

    lars.bonedo sagt:

    #1.1 - 11.07.2018 um 17:09 Uhr

    0

    Moin Armin!Ich selbst habe ja schon viele Jahre vor meinem Endorsement vier- und fünfsaitige MMs gespielt. Ich erinnere mich, dass ich das Fünfer-Feeling bzgl. des Abstands zur Griffbrettkante auch etwas gewöhnungsbedürftig fand und mir die G-String ganz am Anfang sogar hin und wieder bei Vibrati von der Kante gerutscht ist. Ich kam damals allerdings auch von einem Neuser Cloudburst, der ist schon fast wie ein Warwick Broadneck - also schon echt ein Unterschied!Ich mochte den aggressiven und super konkreten Stingray-Sound allerdings so gerne, dass ich mein Mitt-90er in rarem Butterscotch-Finish einfach spielen musste. Und siehe da: binnen kürzester Zeit (würde schätzen, nur wenige Tage) fiel mir das überhaupt nicht mehr auf. Und heute natürlich erst recht nicht mehr. Auch wenn ich zwischendurch mal wieder andere Fünfer für ein paar Tage spiele, bin ich beim Wechsel auf den Stingray V sofort wieder "drin".Das alles ist daher aus meiner Sicht nur eine Frage der Gewöhnung, insofern ist "Problem" hier eher relativ. Ich schätze, das Ernie-Team hat das als solches gar nicht wirklich auf dem Schirm.Schönen Gruß, Lars

    Antwort auf #1 von Armin Rink

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