Wieso nicht einfach den Maschinen die Melodien überlassen. Und wie? Stochachstisch natürlich, mit dem Omsonic Stochastic Inspiration Generator, wie denn sonst?
Töne
Der Stochastic Inspiration Generator ist nicht ganz ein Sequencer, aber auch nicht ganz ein Zufallsgenerator. Man kann alle Tonarten mittels eines Faders quasi in der Menge vorjustieren und das Gerät wird versuchen, anhand der Fader-Stellung von diesem Notenwert entsprechend viele Noten unterzubringen. Das Timing wird lediglich von der Clock abhängig sein, sodass die Generation nichts anderes als eine stochastische Häufung ergibt, die man pro Note einstellt.
Möchte man nur das C hören, so schiebt man demnach alle Regler nach unten und den C-Fader ein bisschen nach oben, es gibt einige Noten und sonst Pausen. Mit einer zweiten Note mit dem halben Wert wird der ihm zugewiesene Notenwert zwischen dem C und Pausen etwa halb so oft vorkommen . Für die Oktavlage sind jeweils 5 Oktaven erfasst. Sie haben jeweils ein Poti, das dessen Vorkommen vorgibt. Stellt man ein C ein und -2 und 0, so wird man einen Doppeloktavsprung beliebiger Umkippzeiten vernehmen.
Timing
Was die Noten-Fader für die Töne sind, sind die Zeit-Potis zur rechten Seite des Moduls. Von zwei Takten bis zu 1/16-Noten können hier in ihrer Wunsch-Wahrscheinlichkeit vorgewählt werden und werden dann in der Sequenz entsprechend berücksichtigt. Das alles ist noch feiner als Vermonas entsprechendes Modul, das es schon einige Zeit gibt, allerdings mit der Weiterentwicklung nicht nur für Drums geeignet zu sein.
Es gibt neuerdings auch eine Expansion (SEM Stochastic Expander Module), die 3 Spuren weiterer Melodien hinzufügen.
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Mehr Information
Mehr dazu findet man auf der Website von Omsonic, darunter auch den Preis von 224,50 Pfund. Sie entsprechen etwa 250 Euro. Die Module können ab Ende Februar 2020 ausgeliefert werden. Der Shop ist recht simpel gestrickt, man kann daher per Mail vorbestellen. Der „SEM“ kostet 115 Britische Pfund, während das Modul inzwischen offenbar 275 BP kostet.