Dice Works Muff Diver Finale Test

SOUND UND PRAXIS
Der Dice Works Muff Diver ist ein Fuzz-Verzerrer, der in Anlehnung an den von Peter Cornish modifizierten Triangle Big Muff entstanden ist, mit dem David Gilmour einige seiner besten Soli auf Platte gebannte. Dieses Siliziumfuzz bietet einen sehr satten und sustainreichen Sound mit enormen Gainreserven. Der Ton ist weder synthetisch noch driftet er in Metalbereiche ab.
Eine herausragende Eigenschaft dieses Pedals ist die Tatsache, dass man für wirklich gute Sounds keinen angezerrten Gitarrenamp benötigt. Ich habe den Muff Diver mit einem 100 Watt JMP Marshall und einem Fender Bassmann getestet, wobei beide Amps absolut clean eingestellt waren. Die Verzerrung erinnert an einen Siliziumfuzz mit einem Schuss Overdrive, was einen sehr ausgeglichenen Zerrsound ermöglicht. Der Klang, den dieses Pedal generiert, ist bereits in sich absolut schlüssig. Ich besitze einen sehr alten Big Muff aus den Siebzigern und ein etwas neueres russisches Modell. Der Dice Works Muff Diver übertrifft beide Pedale klanglich um Längen, denn sein Sound ist im Vergleich zu den beiden Urmodellen viel besser ausbalanciert. Die Möglichkeit, den Bass- und Obertonbereich mittels zweier Schalter zu modifizieren, ermöglicht im Gegensatz zum klassischen Big Muff einen definierten und organischen Sound. Mich wundert ohnehin, warum man dieses Feature nicht schon längst auch bei Electro Harmonix hat einfließen lassen.

Audio Samples
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Beispiel 1 Beispiel 2 – Solo
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