ANZEIGE

Die besten Bass Riffs in Tabs und Noten – Will Smith: „Black Suits Comin’ (Nod Ya Head)“

Wie schon zum ersten Teil der enorm erfolgreichen “Men In Black”-Reihe steuerte Multitalent Will Smith auch zum Sequel aus dem Jahr 1997 einen Song bei: “Black Suits Comin’ (Nod Ya Head)”. Wie unschwer zu erraten ist, wurden sowohl der Film als auch der Song wieder zu großen Hits. In diesem Workshop widmen wir uns der enorm groovigen Bassline dieses Superhits – also, schüttelt euer Haupthaar!

Black Suits Comin' - Will Smith - Bass Workshop
In diesem Workshop erlernst du die Bassline von “Black Suits Comin'” von Will Smith
Inhalte
  1. “Black Suits Comin'”: Stilistische Einordnung
  2. Die Theorie hinter der Bassline zu “Black Suits Comin'”
  3. “Black Suits Comin'” – gekonnte Symbiose aus E-Bass und Synthbass
  4. “Black Suits Comin'” – der Basslauf in der Bridge

“Black Suits Comin'”: Stilistische Einordnung

Der Song lässt sich am besten als explosive Mischung aus Rock und Hip Hop beschreiben. Eine fette Produktion bestehend aus einer druckvollen Liveband plus programmierten Drums und Keyboards liefern das Fundament für Will Smiths energetische Rap-Vocals.

Heraus kommt (wie der Titel schon sagt) ein klassischer “Kopfnicker”. Am Bass macht der Song so richtig Laune – das ist auch der Hauptgrund, weshalb ich ihn natürlich für diesen Workshop ausgewählt habe!

Hier das Original:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die Theorie hinter der Bassline zu “Black Suits Comin'”

Kommen wir zunächst zu den musikalischen Details: Wir befinden uns in der Tonart G-Moll, deren Tonleiter die Töne G, A, Bb, C, D, Eb und F umfasst. Bestimmt wird der größte Teil des Geschehens durch ein Unisono-Riff, welches auf der Moll-Blues-Tonleiter basiert (G, Bb, C, C#, D, F).

Dieses wird im weiteren Verlauf lediglich noch auf die vierte Stufe (C) verschoben. Die gesamte Phrase besteht aus insgesamt acht Takten und bildet sowohl den Vers als auch den Chorus. Sehr cool ist auch das Vibrato auf dem Ton F auf der Zählzeit 4 des vierten und achten Taktes.

“Black Suits Comin'” – gekonnte Symbiose aus E-Bass und Synthbass

Im Original hört man gleich mehrere Bässe, die eine Art Frage-Antwort-Spiel eingehen. Der E-Bass ist für das Unisono-Riff zuständig, der Keyboard-Bass für den Grundton. In der Notation sieht man dieses Zusammenwirken sehr deutlich.

Vermutlich verfügt nicht jeder von euch in seiner Band über die üppigen Möglichkeiten, die Will Smith im Studio zur Verfügung stehen. Daher macht es für uns Sinn, diese beiden Bässe miteinander zu kombinieren – die Transkription ist daher eine “Best Of Both Worlds”-Version.

“Black Suits Comin'” – der Basslauf in der Bridge

Nur einmal im Song wird von der achttaktigen Phrase in Form einer Art Bridge abgewichen: Diese beinhaltet einen Lauf mit der Bluestonleiter in G, der über mehr als zwei Oktaven führt und somit leider den normalen Tonumfang eines Viersaiters übersteigt.

Die Lösung: Entweder man benutzt hier einen Fünfsaiter, oder man springt im Lauf an einer Stelle zurück nach oben. Den meiner Meinung nach optimalen Zeitpunkt hierfür findet ihr in der Notation.

Audio Samples
0:00
“Black Suits Comin'” – Vers / Chorus – WAV “Black Suits Comin'” – Playalong Vers / Chorus – WAV “Black Suits Comin'” – Bridge – WAV “Black Suits Comin'” – Playalong Bridge – WAV

Ich wünsch euch eine Menge Spaß beim Kopfnicken! Bis zum nächsten Mal, euer Thomas Meinlschmidt

Hot or Not
?
TEASER_Bassriff_der_Woche_NodYourHead Bild

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Groove und Timing verbessern - Teil 1
Bass / Workshop

Die Basis des Bassspielens sind gutes Timing und ein gesunder Groove. Mithilfe der Übungen aus diesem Workshop kannst du diese wichtigen Fähigkeiten trainieren!

Groove und Timing verbessern - Teil 1 Artikelbild

Jeder Musiker braucht ein gutes Timing und muss ordentlich grooven. Wenn man gemeinsam musiziert, ist es unerlässlich, einen starken Puls zu empfinden und diesen auch für seine Mitmusiker und Zuhörer spürbar werden zu lassen. Im Idealfall bekommen wir als Tieftöner dann als Feedback zu hören: "Hey, das groovt ja klasse bei dir!" Aber gerade, wenn es nicht so klappen mag, stellt sich so mancher die Frage: Wie kann ich meinen Groove und mein Timing verbessern? Kann man diese Fähigkeiten üben, wie etwa eine Tonleiter? Oder sind sie eher angeborene Fähigkeiten? Keine Bange: Jede(r) Bassist:in kann sich jederzeit in den Bereichen Groove und Timing verbessern! In dieser neuen Workshopserie habe ich für euch Übungen zusammengestellt, mit denen ihr eure rhythmische Kompetenz Stück für Stück weiterentwickeln werdet. Und das Beste: Ihr benötigt keinerlei Hilfsmittel, wie z. B. ein Metronom. Die Übungen kann man jederzeit am Schreibtisch, im Zug oder in der Straßenbahn machen - immer dann, wenn man gerade einmal Zeit und Muße hat!

5 Tipps für harmonisch interessantere Basslines
Workshop

Du spielst immer nur die gleichen langweiligen Basslinien bei neuen Songs? Hier findest du handfeste Tipps, wie du dein Spiel harmonisch aufpeppen kannst.

5 Tipps für harmonisch interessantere Basslines Artikelbild

Du spielst immer nur die gleichen langweiligen Bass-Grooves? In diesem Bass-Workshop bekommst du handfeste Tipps, wie du deine Basslines harmonisch interessanter gestalten kannst. Das menschliche Ohr stellt sämtliches harmonisches Geschehen in Relation zum tiefsten Ton. Dieser hörpsychologische Fakt verleiht uns eine Menge "Macht", die wir sinnvoll und verantwortungsvoll nutzen sollten! Doch häufig verfallen wir im Proberaum zu schnell in alte Gewohnheiten und spielen stets nur denselben "alten Stiefel". Falls es dir genauso geht und du dich fragst, wie du deine Basslines interessanter gestalten kannst, habe ich hier fünf einfache Tipps für dich. Mit ihnen kannst du deine Basslines harmonisch pimpen und lässt so die ganze Band besser klingen!

Bass aufnehmen mit Amp und Cab Sim Plugins
Workshop

Software-basierter Traum-Basssound beim Bass aufnehmen: Unsere Tipps zum Umgang mit Amp- und Cab Sim Plugins helfen euch bei euren Bass-Recordings!

Bass aufnehmen mit Amp und Cab Sim Plugins Artikelbild

Noch nie war Homerecording so einfach und so günstig wie heute! Ein Computer bzw. Laptop oder ein Tablet befindet sich wohl in jedem Haushalt. Alles, was man nun noch benötigt, ist ein einfaches Audiointerface, mit dessen Hilfe sich der Bass mit dem Computer verbinden lässt. Auch hier ist man bereits mit ca. 50,- Euro dabei. Ein großer Vorteil der meisten Audiointerfaces ist, dass sie die nötige Software gleich mitliefern. Das gilt für die sogenannte DAW wie auch für Plugins. Fast schon Standard ist, dass zumindest eines dieser Plugins eine Amp- und Boxen-Simulation (engl. „Amp & Cab Sim“) ist. Mit dieser erhalten wir also einen digitalen Bassverstärker samt Bassbox und Mikrofonen. Schnell stellt man jedoch für gewöhnlich fest, dass die Gleichung „Plugin anschalten = alles klingt gut“ nicht so einfach funktioniert. Für den Traum-Basssound bedarf es dann meist doch etwas Know How und Erfahrung im Umgang mit der Software. Dafür sollen euch heute unsere Tipps zu Amp / Cab Sim Plugins für Bass dienen!

Bonedo YouTube
  • Sooo easy to play: Franz Bassguitars Merak 5 LTD 2024 #shorts #reels #franzbassguitars
  • Franz Bassguitars Merak 5 Spalted Alder LTD 2024 - Sound Demo (no talking)
  • Sire Marcus Miller Z7 4 - Sound Demo (no talking)