Die besten Clubmixer und 4-Kanal-Mixer: Flaggschiff-Mixer – jeder Premium-Hersteller im DJ-Markt hat mindestens ein DJ-Mischpult dieser Kategorie im Produktportfolio. Doch es gibt auch die andere Seite: wenig Schnickschnack, dennoch alle Basics an Bord und ein höchst attraktives Preisetikett. In diesem Überblick stellen wir euch eine aktuelle Auswahl an Mischpulten diverser Preis- und Leistungskategorien vor, die sich in unseren zahlreichen Testberichten behaupten konnten.
- Was ist ein Clubmixer?
- Checkliste zum Kauf eines 4-Kanal-Mixers / Clubmixers
- Die besten 4-Kanal-Mixer und Clubmixer für DJs ab 2.000 Euro
- Die besten 4-Kanal-Mixer und Clubmixer zwischen 1000 und 2000 Euro
- Die besten 4-Kanal-Mixer und Clubmixer: Mittelklasse DJ-Mixer bis 1.000 Euro
- Die besten 4-Kanal-Mixer und Clubmixer für Einsteiger
- Weitere Mischpulte für DJs
Was ist ein Clubmixer?
Die besten Clubmixer und 4-Kanal-Mixer für DJs bieten Top Audioeigenschaften, eine hohe Fertigungsqualität für den Club- und Bühneneinsatz und genug Ein- und Ausgängen für DJ-Plattenspieler, Media- und Sample-Player oder externe Effektoren.
Sie kommen mit zielgruppengerechter Handhabbarkeit und Feature-Dichte. Sie bieten integrierte Effekte, Mikrofonkanäle, mitunter USB-Ports für den Laptop- und/oder DVS-DJ und Netzwerkfähigkeit. Dazu offerieren sie Anschlüsse für Mediaplayer, Turntables und Grooveboxen oder externe Effektoren. Kurz gesagt: Genug Flexibilität, um den Anforderungen unterschiedlicher DJs gerecht zu werden. Das sind typische Merkmale für einen Premium-Clubmixer.
Checkliste zum Kauf eines 4-Kanal-Mixers / Clubmixers
- Welches Budget plane ich ein?
- USB-Interface / DVS-Interface an Bord?
- Analogmixer oder Digitalpult bevorzugt?
- Wie viele Phono/Line-Inputs werden benötigt?
- Sollen interne FX vorhanden oder externe Effekte via Send/Return nutzbar sein
- Mikrofonkanäle, EQs, Fader und Pegelanzeigen wie gewünscht bestückt?
- Ist Bluetooth relevant?
- Welche Ausgänge/Buchsenformate sind vorhanden?
- Eventuelle Extras und Softwaredreingaben dabei?
Kommen wir doch gleich zu den designierten Flaggschiffen der Mixer-Liga und beginnen mit der höchsten Preiskategorie…
Die besten 4-Kanal-Mixer und Clubmixer für DJs ab 2.000 Euro
Formula Sound NN106
Formula Sound NN106 ist ein Clubmixer mit sechs Kanälen und vier sehr hochwertigen und flexiblen Phono-Preamps mit wählbarer Kapazität, der sich im Test unter anderem auch durch seinen sehr warmen und durchsichtigen Klang und sehr großen Headroom auszeichnen konnte. Nicht minder beeindruckten die Filtereinheit (HPF & LPF) im FX-Insert und die tollen 3-Band-EQs mit 6 dB Boost & Full-Cut.
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On top können wir dem Gerät eine sehr gute Verarbeitungsqualität attestieren. Das aufgeräumte Layout in Kombination mit den vielen Anschluss- und Klangmöglichkeiten dürfte Clubs, Verleiher und anspruchsvolle DJs gleichermaßen überzeugen.
Playdifferently Model1 und Model 1.4
2016 wurde der Playdifferently Model1 vorgestellt. Ein analoger Clubmixer designed by Richie Hawtin, der höchsten Klang(formungs)ansprüchen genügen soll. Das dürfte nicht nur für die elektronische Szene eine Überraschung gewesen sein.
Der 6-Kanal-Clubmixer verzichtet auf Crossfader und offeriert anstelle des meist vorherrschenden 3-Band-EQs je ein Contour-High- und Lowpass-Filter plus stimmbaren -20/+5 dB Sculpt-EQ von 70 bis 70.000 Hz sowie Distorsion Control pro Kanal. Dazu gesellt sich ein zuweisbares Master-Filter (HPF, LPF), ein Master 3-Band-EQ und sogar ein Booth-EQ. Für DJ- und Performer-Teams ist eine doppelte Vorhörsektion verbaut.
Das Pult bietet sechs Eingangskanäle für Line-Zuspieler und drei High-Performance Phono-Preamps, zwei Send-Return-Signalpfade, Master- und Booth-Ausgänge in XLR und Klinke, ferner D-Sub-I/Os und eine Mixer-Link-Schnittstelle. Ein echtes Teil für Profis und kompromisslos im Sound und Filterkonzept.
Um es mit den Worten aus dem Fazit des Model 1 Tests von Mijk van Dijk zu sagen:
- “PLAYdifferently haben dem Model 1.4 alles mitgegeben, was am großen Model 1 gut und wichtig ist, und nur weggelassen, was wir Normalsterbliche selten bis gar nicht brauchen. Dafür ist er angenehm kompakt, und das empfinde ich als wichtigen Vorteil gegenüber dem doch recht großen Model 1. Vor allem kostet das Teil deutlich weniger und wird zum Preis der digitalen Clubstandardmixer angeboten. Aber es gibt keine Konkurrenz, denn das Konzept ist radikal anders. Wer immer schon mit dem Model 1 geliebäugelt und nur wegen dem Preis gezögert hat, darf jetzt bedenkenlos zuschlagen. Fünf Sterne deluxe – ein Supermixer!!!”
…dem ist wohl nichts hinzuzufügen.
PLAYdifferently Model 1.4 Test
Pioneer DJM-V10
Der DJM-V10 ist Pioneer DJs aktuelles Flaggschiff-Pult und punktet mit herausragender Klangqualität mit 96 kHz/64 Bit Mixing und Dithering im DSP, Low-Jitter-Clock sowie hochwertigen 32 Bit A/D- und D/A-Wandlern. Insgesamt stehen sechs Kanäle für CDJs und Turntables, Sampler, Synths und Drum-Machines bereit.
Das Pult verfügt über einen 3-Band Master-Isolator, 4-Band EQ s und Kompressor pro Kanal. Dazu neue getrennte Hoch- und Tiefpass Filter mit Resonanzregelung sowie eine redesignte Send/Return-Sektion für vier interne FX oder bis zu zwei externe Effektgeräte. Zu den vom DJM-900 NXS2 bekannten Beat-FX gesellen sich weiterhin die „Send-FX“ ein Short-Delay, Long-Delay, Dub-Echo und Reverb. Außerdem an Bord: doppelte Kopfhörer-Sektionen und ein Booth-EQ. Das integrierte Audiointerface arbeitet u. a. mit rekordbox, Traktor Pro 3 und Serato DJ Pro zusammen. Ferner lässt sich die App „RMX-1000 für iPad“ über Multi I/O einbinden oder die DJM-Rec App zur Aufzeichnung nutzen.
Der DJM-V10 unterstützt auch das Pro DJ Link ShowKontrol-Protokoll. Nicht zuletzt wartet der Mixer mit zwei unabhängigen Soundkarten für zwei Laptops auf. Und er toppt das Ganze mit zwei unabhängigen Kopfhörerwegen, perfekt für DJ-Teams.
Pioneer DJ DJM-A9
Pioneer DJ DJM-A9 (zum Test) tritt in die zugegebenermaßen ziemlich großen Fußstapfen des DJM-900 NXS2 und möchte die Messlatte für Club-Standard-Mixer noch etwas höher legen, indem er mit einigen Neuerungen und Verbesserungen im Vergleich zu seinem Vorgänger aufwartet. Der 4-Kanal-Mixer hat dafür nicht nur in puncto Maße und Features zugelegt, sondern ermöglicht auch eine neue Handhabung via Tablet/Smartphone.
So kommt das neue Pioneer-Flaggschiff mit WiFi- und App-Steuerung, bietet eine verbesserte Spielbarkeit und Konnektivität. Unter anderem ist hier ein zweiter Kopfhörer-Signalweg zu nennen, USB-C, neue DJ-Effekte, Sound Color FX Center Lock, eine verbesserte Mikrofonsektion mit 48V Phantom Power, ein redesigntes XPad und vieles mehr. Geschaffen, um euren Performance auf das nächste Level zu befördern.
Top Sound, ein 32 Bit /b96 kHz Audio-Interface, etliche Anschlussmöglichkeiten, ein großzügiges Layout mit reichlich Platz zwischen den Bedienelementen und eine sehr gute Verarbeitungsqualität runden das Angebot ab. Der DJM-A9 ist mit Serato DJ und rekordbox kompatibel.
Formula Sound FF6.2 L
Der Formula Sound FF6.2 L wendet sich primär an Club-Betreiber, Partyveranstalter und Verleiher und ruft eine Investitionsbereitschaft von 3.990,- Euro ab. Im Test konnte das rock-solide Mischpult mit kompromissloser Klangqualität, hochwertigen Bauteilen und guter Verarbeitung sowie seinen sehr guten Ausstattung punkten. Ein paar Beispiele?
Es bietet vier hochwertige Phono-Preamps, 12 separate Filtereinheiten (je sechsmal HP und LP), 4-Band-EQs in allen sechs Kanälen, Kompressoren in Kanal 1 und 2, einen sehr großen Headroom und diverse Konfigurationsoptionen über Schalter und Potis. Auch anschlussseitig ist allerhand los: Werft mal einen Blick auf das nachstehende Bild. Wer es eine Nummer kleiner mag. Der Hersteller hat auch ein Formula Sound FF4.2 Modell und einen FF2.2 im Programm.
Allen & Heath XONE:96
Der Clubmixer von Allen & Heath ist ausgerüstet mit 6+2 Kanälen, einem integriertem 96 kHz/32 Bit Dual-USB-Audiointerface mit 2x 12 Kanälen und zwei separaten Kopfhörersektionen für DJ-Teams. Das Pult bietet weiterhin zwei Sends, 4 Return-Kanäle, einer hervorragende Multimode-Filtersektion mit Distortion, 4-Band-Equalizer (Hi, Hi-Mid, Low-Mid, Low).
Klar, dass auch hier die Technik in einem soliden Chassis logiert und das Pult in bester Allen&Heath-Manier eine sehr gute Verarbeitungsqualität und ein gutes Bedienlayout an den Tag legt.
Kurzum: Allen&Heath XONE:96 ist ein würdiger Flottenkapitän der XONE-Serie mit sehr gutem Klang und nebenbei ein wahres Feature-Monster, so viel ist gewiss. Auf weitere integrierte FX, wie man sie beim PX5 findet (zum Test) muss der 96er allerdings verzichten.
Die besten 4-Kanal-Mixer und Clubmixer zwischen 1000 und 2000 Euro
Eine (Preis-) Klasse drunter – genauer gesagt zwischen 1.000 und 2.000 Euro, siedeln sich höchst interessante 4-Kanal-Mixer an, die mitunter auch für den Heimanwender eine lohnende Investition darstellen. Nehmen wir beispielsweise mal den…
Denon DJ X1850 Prime DJ-Mixer
Das Pult ist built like a tank, kommt mit einer ausgefuchsten Effektsektion, (Serato-zertifiziertem) USB-Interface, zwei Laptop-Anschlüssen, Digital-I/Os, Send/Return, MIDI-Buchse und Netzwerkschnittstellen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist klasse und dank digitaler Systemarchitektur lassen sich Teile des Mischpults an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Denon DJ X1850 Prime Test
Allen & Heath XONE:92
Der Inbegriff des Techno-Mixers mit seinem 4-Band-EQ, 2 Aux-Sends und dem berühmten doppelten VCF-Filter mit Resonanz-Steuerung (HPF, LPF, BPF, Notch) und integriertem LFO. Dieses Mischpult hat vor einiger Zeit (und nach über 15 Jahren Marktpräsenz) ein digitales Pendant bekommen, das nicht weniger interessant ist.
Allen & Heath XONE:92 Test
Formula Sound FF-4000 DJ-Mixer
Formula Sound hatten wir schon eine Preisklasse drüber. Auch in diesem Segment platzieren die Briten ein Mischpult, namentlich Formula Sound FF-4000, im oldschooligen lilafarbenen Faceplate-Look. Technisch bietet das Mischpult bietet laut Test jede Menge clevere Features und professionelle Ausstattungsmerkmale bei durchweg hochwertigen Komponenten, verbaut in einem soliden Vollmetallgehäuse.
Nicht zuletzt beeindruckt das Pult auch durch eine hohe Übersteuerungsfestigkeit, ein ausgeklügeltes Mixbuskonzept und die mega-umfangreiche Schnittstellenvielfalt – alles analog versteht sich. Das Ergebnis: die vollen 5 Bewertungssterne.
Formula Sound FF-4000 DJ-Mixer Test
Gebraucht-Tipp: Pioneer DJM-900NXS2
Schließlich darf auch der „Klassiker“ DJM-900NXS2 nicht in diesem Ranking fehlen, auch wenn er mittlerweile nur noch gebraucht zu bekommen ist. Eines der meistverkauften Premium-Mischpulte und meistgebuchten DJ-Mixer auf den Technical Ridern der letzten Jahre. Hier im Test zu finden.
Pioneer DJM-900NXS2 Test
Die besten 4-Kanal-Mixer und Clubmixer: Mittelklasse DJ-Mixer bis 1.000 Euro
Klar, die zuvor bereits genannten Mischpulte erfordern zum Teil schon eine nicht zu unterschätzende Investitionsbereitschaft, aber wenn man gewisse Zugeständnisse machen und auf das eine oder andere Feature verzichten kann, geht es auch eine Klasse günstiger.
Ihr braucht keine digitalen Outputs? Eine USB-Buchse reicht euch aus, nämlich die für eueren eigenen Laptop? Und auf Send/Returns für externe Effektoren könnt ihr notfalls verzichten? Dann findet ihr im Preisbereich bis 1.000 Euro so manches interessante Produkt, das sich für eure Mixsession mit dem Laptop und einer DJ-Software oder für analoge Zuspieler empfehlen möchte.
Allen & Heath Xone:43/43C
Die beiden Allen & Heath Mischpulte überzeugen im bonedo.de Test mit sehr guter Verarbeitungsqualität, ihrem intuitiven und übersichtlichen Layout. Wohingegen der 43er klassisch ausgelegt ist, verfügt das C-Modell über ein 8/8-USB-Interface und die DVS-Performance mit Serato DJ ist hervorragend.
Weitere Kaufargumente zu den zahlreichen Schnittstellen, dem laut Tester preisverdächtigen Design-Konzept und dem hervorragenden Sound finden sich auch in den berühmten A&H XFX-Filtersektionen, der XLink-Schnittstelle für den K2-Controller und einem Send/Return.
Reloop RMX 95
Reloops RMX-95 punktet mit digitaler Systemarchitektur, zahlreichen Einstelloptionen, DVS-Interface, Algoriddim-Djay-Support, integrierten Effektprogrammen und vielen Anschlussmöglichkeiten. Sogar ein USB-Hub ist an Bord.
Im Test konnte der gut ausgestattete Clubmixer, belegen, dass er in Sachen Performance, Verarbeitung und Sound-Eigenschaften den Vergleich zu manch teurerer Konkurrenz nicht scheuen muss und den gestellten Erwartungen gerecht wird. “Ein sehr solider Mixer zum erschwinglichen Preis.”
Gebraucht-Tipp: Mixars Quattro DJ-Mixer
Mixars Flaggschiff Serato-Mischpult Quattro kommt mit vier Kanälen, zwei USB-Ports, integrierten MIDI-Controllern, einer Send/Return-Schleife und internen Effekten. Ein gelungener Mixer mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und guter Ausstattung. Selbst vier Phono-Inputs für DVS-Hexer sind an Bord. Mit den MIDI-Controllern direkt am Pult können unter anderem Samples und Hotcues abgefeuert werden. Loop- und Library-Controller gibt´s on Top.
Die besten 4-Kanal-Mixer und Clubmixer für Einsteiger
Wenn euch auch das vorausgegangene Marktsegment noch „too much“ ist, weil euch ein preiswerter Einsteigermixer ohne viel Schnickschnack, an dem ihr eure CD-Player und Plattenspieler anschließen könnt, ausreicht – hier kommen noch ein paar Budget-Tipps bis 300 Euro.
Omnitronic PM-422P
OMNITRONIC PM-422P ist ein preisgünstiger DJ-Mixer der sich für den Einsatz im privaten Bereich und auf kleineren Events sowie zur für die Installation in der Bar oder Gastro oder als Backup-System empfiehlt. Das Mischpult kommt mit 8 Eingangskanälen die Anschlüssen für Turntables, Mikrofone und CD-Player bieten. Es bringt außerdem einen integrierten MP3-Player und Bluetooth mit. Das Pult ist übersichtlich aufgebaut und konnte im Test zudem mit soliden Klangeigenschaften punkten.
Behringer DJX-900
Fast 10 Jahre unverändert am Markt und nach wie vor erfolgreich. Der Behringer DJX-900 USB bietet 4 Hauptkanäle und einen Mikrofonkanal, ein integriertes 2/2 USB-Audiointerface, mit dem ihr Musik vom Laptop abspielen oder aufzeichnen könnt. Das Pult bietet sage und schreibe 50 (!) 24 Bit Digitaleffekte mit Parametersteuerung und wem das Ganze nicht ausreicht, der kann via Send/Return-Weg auch externe Effektoren einbinden.
Ihr habt beim DJX-900 die Möglichkeit, bis zu drei Turntables und fünf CD/Line-Zuspieler anzuschließen und diese über 60 mm Fader und 3-Band Kill-EQs nebst Killswitches zu mischen. Die Fadercurve des Crossfaders ist regulierbar. 2 Beatcounter mit Beat-Sync-Display helfen euch, die Tracks in den Gleichschritt zu bringen. Umfangreiches Monitoring, eine Talkover-Funktion und ein XPQ Stereo-Surround-Effekt komplettieren dieses preisgünstige Mischpult.
Behringer DDM-4000
Sein Counterpart, der DDM-4000 32 Bit Digital DJ Mixer, legt in puncto MIDI und FX noch einen drauf, denn er bietet nicht nur zwei Multi-Effektsektionen, voll editierbare EQ- und Mikrofonwege und einen 32-Sekunden-Sampler mit Beat-synchronisierter Loop-Funktion.
Er hat auch einen digitalen S/PDIF-Ausgang, einen zweiten Mikrofoneingang und nicht zuletzt offeriert er eine MIDI-Out-Buchse und zonenselektive MIDI-Controller-Funktionen für Programme wie Ableton, Traktor, Mixvibes oder das kostenlose MIXXX. Es gibt sogar XLR-Outputs, einen zusätzlichen Subwoofer-Ausgang und das komplette MIDI-Trio. Die Feature-pro-Euro Dichte ist wahrlich hoch.
Numark M6 USB
Von all diesem Feature-Galore kann der Numark M6 USB nur träumen und genau darin liegt sein stärkstes Argument. Keine Effekte, keine Displays, keine digitalen Konfigurations-Optionen, stattdessen ein schnörkelloses Layout mit einsteigerfreundlichem Handling und ordentlichen Audioeigenschaften.
Für kaum 200 Euro bekommt ihr sechs Stereo-Cinch-Inputs für eure Zuspieler, mischbar via ihr 3-Band-EQs, Line- und Crossfader, letztgenannter mit flexibler Kurven-Charakteristik. Auch regelbare Mikrofoneingänge mit Talkover-Funktion und XLR-Outputs gehören zum Angebot. Ein gelungener Mix aus Klangqualität und Benutzerfreundlichkeit, der nicht nur für Einsteiger und Käufer mit begrenztem Budget interessant sein dürfte.
DAP Core Club
Ein weiterer DJ-Mixer unter 200 Euro, der neben gängigen Basics mit einer integrierten Bluetooth-Schnittstelle aufwartet. Acht Stereo-Cinch-Inputs werden gereicht, drei Stereo-Cinch-Outputs gibt’s dazu, ebenso einen Mikrofonweg mit Talkover und ein wechselbares Faderboard. Auf Phono-Inputs muss man allerdings verzichten.
Weitere Mischpulte für DJs
Besonders in der Disco und House-Music Szene beliebt, aber selbstverständlich auch für andere Genre eine Alternative: Rotary Mixer. Diese Bauart ist in den letzten Jahren wieder richtig salonfähig geworden, allerdings ist klar: Große Stückzahlen sind für die meisten Hersteller von Boutique-Pulten meist nicht zu erwarten.
Dennoch tummeln sich wieder einige Gerätschaften in den Online-Shops, vom analogen, puristisch ausgestatteten Zweikanäler bis hin zum Hybriden mit USB-Interface und Effekt-Loop ist im Bereich von 400 Euro bis über 3.000 Euro hinreichend Auswahl vorhanden, wie ihr diesem Artikel entnehmen könnt.
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