In der aktuellen Folge über die besten Soli der Rockgeschichte wollen wir uns erneut dem Toto-Gitarristen Steve Lukather und seinen Studio- bzw. Sideman-Arbeiten widmen. Dazu gehen wir in die Anfänge seiner Sessionarbeit zurück und zu einem Künstler, dem Luke viele seiner ersten Erfahrungen zu verdanken hat, nämlich Boz Scaggs. Ein Singer und Songwriter, der 1977 einen Grammy erhielt und auf dessen Platten einige Toto-Mitstreiter vertreten sind.
Ein besonderes Lukather-Solo findet sich auf dem 1980 erschienenen Album “Middle Man” und zwar im Song “Breakdown Dead Ahead”, ein Medium Shuffle, der auch Chartplatzierungen einheimsen konnte.
Der damals gerade mal 23-jährige Luke verwendete in dieser Zeit bereits diverse Gitarren- und Ampmodelle, beschreibt jedoch in einem Interview, dass auf dieser Aufnahme seine 1971 Les Paul Deluxe zum Einsatz kam. Amptechnisch benutzte Steve in seinen frühen Jahren diverse Marshall Modelle oder Fenderamps, die häufig an Gain und Midrange modifiziert waren.
Harmonisch bewegt sich die Solosektion über einem typischen Akkordpendel in G mixolydisch mit G als Pedalton (F/G – C/G – G), und wechselt zum Ende hin auf die Dominante D-Dur, bevor der Refrain beginnt. Luke verwendet als Solomaterial eine Mixtur aus der G-Bluesscale, G-Dur Pentatonik und G-Mixolydisch. Typische Luke-Ingredienzen wie Halbtonbendings, Pedaltonlicks und chromatische Elemente fehlen natürlich auch nicht.
Hier findet ihr das Original:
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Um dem Sound nahezukommen, solltet ihr eine Humbuckergitarre einsetzen und einen Amp mit moderater Zerre verwenden. Effektmäßig sollte ein Hauch Reverb und Delay ausreichen, wobei Lukes Sound hier noch wesentlich cleaner und trockener wirkt als auf späteren Aufnahmen:
Und nun viel Spaß mit Steve Lukather!